Max Biaggi: Respekt vor BMW

Immer noch WM-Führender, doch noch immer eine Durststrecke ohne Sieg seit dem ersten Rennen auf Phillip Island: Für den siegverwöhnten Max Biaggi verläuft die Superbike-WM-Saison 2012 bisher surreal. Dennoch ist der Aprilia-Start mit den hart erkämpften zwei dritten Rängen im Miller Motorsports Park hochzufrieden.
 
«Das waren zwei gute Rennen», urteilt der 40-Jährige über das Meeting in Salt Lake City. «In der hektischen Anfangsphase habe ich aber viel Boden verloren. Später konnte ich mich aber wieder auf die dritten Plätze zurückkämpfen. Wenn man ständig überholt wird und um Positionen kämpft, kann man leider nicht wie man möchte seine Runden fahren.
 
Mit einem von 6 auf 18 angewachsenen Punktekonto reist Biaggi wieder zurück nach Europa, doch insbesondere die Vorstellungen des neuen WM-Zweiten Marco Melandri (I/BMW) geben ihm zu denken. «Die letzten Rennen haben gezeigt, wie stark BMW und Honda zugelegt haben. Wir müssen unser Bike ebenfalls verbessern, die Fortschritte der Konkurrenz sind offensichtlich.»