Hockenheim: SBK-WM ein Hoch-Risiko-Spiel

Crescent Suzuki: Positiver Aragón-Test

Von Kay Hettich
Leon Camier war zufrieden

Leon Camier war zufrieden

Doch die schnellsten Rundenzeiten drehten Leon Camier und John Hopkins mit den bewährten 16,5"-Reifen.

Ein neunter Rang im ersten Aragón-Rennen durch Leon Camier (GB) war das Highlight für Fixi Crescent Suzuki. John Hopkins (USA) erzielte nur einen 15. Rang, im zweiten Lauf kamen beide nicht ins Ziel. Es gibt also viel zu tun für das engagierte Team, das sich vor der Saison deutlich höhere Ziele gesteckt hatte. Der am Montag durchgeführte eintägige Test bot dazu Gelegenheit, auch wenn dieser hauptsächlich dazu dienen sollte, die ab 2013 verwendeten 17"-Pirelli-Pneus auszuprobieren.

Als Siebtschnellster beendete Leon Camier den Testtag und fuhr mit 16,5"-Reifen 1.58,179 min und damit schneller als zuvor beim Rennwochenende – mit den 17"-Pneus war der Brite 0,8 sec langsamer. «Wir haben viele verschiedene Dinge ausprobiert und haben viele Daten sammeln können. Nach der Analyse können wir die für das nächste Rennen verwenden. Eine neue Abstimmung und die neue Software waren definitiv ein Fortschritt», freute sich Camier. «Mit den neuen Reifen fühlte sich das Bike träge an. Der Grip war besser, was das Herausbeschleunigen aus Kurven nicht einfacher macht. Wir haben aber nichts an der Geometrie verändert, also gibt es noch Möglichkeiten zur Verbesserung.»

Sein Teamkollege John Hopkins war mit der Pirelli-Neuentwicklung sogar eine volle Sekunde langsamer. «Die neuen Reifen haben zwar mehr Grip, doch der Kurvenspeed ist schlechter. Ausserdem habe ich mehr Chattering gehabt als mit den 16,5"-Reifen», bestätigte der Amerikaner die Meinung seines Suzuki-Kollegen.

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