MotoGP: Marc Marquez hörte Alarmglocken

Brünn: Sykes wieder auf dem Podium

Von Kay Hettich
Das Duell Sykes (66) und Melandri bestimmte den Rennsonntag

Das Duell Sykes (66) und Melandri bestimmte den Rennsonntag

Mit zwei zweiten Plätzen beim Meeting in Brünn kehrte Tom Sykes zurück auf das Podium. Zuletzt stand der Kawasaki-Pilot vor sieben Rennen in Donington auf dem Podest.

Damit strafte der Brite Marco Melandri (I/BMW) lügen, der ihn nicht als Sieganwärter auf der Rechnung hatte. Doch ausgerechnet mit dem BMW-Piloten lieferte sich Sykes ein rundenlanges Gefecht um den Sieg - und das in beiden Läufen!

«Dass unsere Ninja ZX-10 bis zum Schluss so gut funktioniert hat, hat uns Luft zum Atmen gegeben. Es hat sich gezeigt, dass sich manche Leute geirrt haben», spielt Sykes auf die Aussagen von Melandri vom Samstag an, die sich nach den Rennen am Sonntag in Respekt umkehrten. «Jeder weiss, dass Marco sehr stark auf der Bremse ist, aber Dank Kawasaki und meinem Chef-Techniker Marcel hatte ich heute eine gute Antwort parat.»

Mehrfach versuchte sich nämlich der BMW-Pilot im zweiten Rennen an der grünen Kawasaki vorbeizubremsen, doch Sykes schmiss den Anker meist ein wenig später und konnte die Führung lange Zeit behaupten. «Wir machten ein paar kleine Änderungen nach dem ersten Rennen und damit war der Reifen sehr konstant. Ich fuhr an der Spitze ein einsames Rennen und ich glaube, das habe ich auch ganz gut hingekriegt. Es schien zu funktionieren, doch am Ende geriet ich unter Druck von Melandri und wir fuhren immer schneller. Letztendlich hat die Rundenzeit den Unterschied ausgemacht, aber es war ein grossartiger Kampf mit ihm», berichtet Sykes, der zuvor im ersten Rennen einen Rammstoss von Jonathan Rea mit Glück heil überstand. «Ich habe einen Schlag gespürt, als Jonathan und ich kollidiert sind, Er hat da eine Lücke gesehen, die leider einfach nicht da war», meint Sykes.

Auch im Hinblick der Gesamtwertung hat der Kawasaki allen Grund zur Freude: Durch seine 40 Punkte schob er sich an Carlos Checa (E/Ducati) und Jonathan Rea (GB/Honda) vor auf Platz 3. Sein Rückstand auf den WM-Zweiten Marco Melandri beträgt allerdings 38 Punkte.

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