Aragon-Test, Montag: Bestzeit für Leon Camier

In der Nacht von Sonntag auf Montag hatte es in Aragonien geregnet, am Morgen war die Strecke noch nass, zudem blies der Wind heftig und es war kalt. Kaum ein Fahrer wagte sich aus der Box.

Der Umstieg von Red Devils Roma von Ducati auf Aprilia ist offiziell. Der seit Wochen bestätigte Michel Fabrizio durfte erste Bekanntschaft mit der RSV4 machen.

Max Biaggi machte alle Rücktrittsgerüchten ein Ende, in dem er wie vereinbart zu den Testfahrten erschien, jedoch keine neuen Teile probierte.

Weil Sylvain Guintoli von seinem Vertrag mit Crescent Suzuki zurücktrat, setzten die Engländer neben Leon Camier den Australier Joshua Waters ein.

Nur Aprilia und Ducati Althea verwendeten die ab nächste Saison vorgeschriebenen 17-Zoll-Räder, der Rest war mit den bisherigen 16,5-Zoll-Rädern. Deshalb sind die Zeiten nur innerhalb der gleichen Radgrösse vergleichbar.

Leon Camier (Crescent Suzuki) fuhr am Montag Bestzeit. Noch-Teammanager Jack Valentine: «Im Vergleich zum Rennen hier im Sommer haben wir einen Riesenschritt nach vorne gemacht.»

Erfreulich für das 40-jährige Geburtstagskind Carlos Checa: Er verlor mit der neuen Ducati 1199 Panigale nur 0,3 sec auf das schnellste Bike mit 17-Zoll-Rädern, die Aprilia von Weltmeister Max Biaggi.

Zeiten Aragón-Test, Montag:

1. Leon Camier (GB), Crescent Suzuki, 1:58,2 min (16,5“ Räder)
2. Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:58,6 min (16,5“ Räder)
3. Max Biaggi (I), Aprilia, 1:58,7 min (17“ Räder)
4. Carlos Checa (E), Ducati Althea, 1:59,0 min (17“ Räder)
5. Michel Fabrizio (I), Red Devils Roma Aprilia, 1:59,4 min (16,5“ Räder)
6. Eugene Laverty (IRL), Aprilia, 1:59,4 min  (17“ Räder)
7. Loris Baz (F), Kawasaki, 1:59,6 min (16,5“ Räder)
8. Alex Hofmann (D), Aprilia, 2:00,4 min (17“ Räder)
9. Davide Giugliano (I), Ducati Althea, 2:00,7 min (17“ Räder)
10. Joshua Waters (AUS), Crescent Suzuki, 2:01,5 min (16,5“ Räder)