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Die Renaissance des Screamer-Motors

Von Gordon Ritchie
Haslam: «Die Elektronik macht den Unterschied»

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BMW, Honda und Kawasaki bauen nach wie vor Screamer-Motoren. Ein Konzept, das totgesagt wurde, aber dieses Jahr neu erblühte.

Während sich Yamaha und Aprilia mit der R1 und der RSV4 vom traditionellen Screamer-Konzept und dem Reihenvierzylinder-Motor abwandten, halten BMW, Honda und Kawasaki weiterhin daran fest. Dank grösserem Einsatz von Elektronik inzwischen wieder erfolgreich.

Was bedeutet Screamer? Der Name rührt vom infernalischen Sound der «schreienden» Reihenvierzylinder-Motoren. Verursacht wird dieser durch eine symmetrische Zündfolge im Motor alle 180 Kurbelwellengrad.

BMW gewann mit Marco Melandri dieses Jahr sechs Superbike-WM-Läufe, Kawasaki mit Vizeweltmeister Tom Sykes (4) und Loris Baz (1) fünf, Honda mit Jonathan Rea zwei.

«Dass die Screamer wieder konkurrenzfähig sind, liegt in erster Linie an der Elektronik», ist Honda-Werksfahrer Leon Haslam überzeugt. «Als Honda erlaubt wurde Ride-by-wire zu benützen, gewannen sie vom Fleck weg. Zuvor musste Rea oft kämpfen, um auch nur in die Top-6 zu fahren. Kawasaki hat extrem gute Entwicklungsarbeit geleistet, sie waren von Saisonbeginn an vorne dabei. Die Elektronik ist heute ein wichtiger Faktor, sie macht den Unterschied aus.»

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