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BMW-Star Marco Melandri: Wundersame Heilung?

Von Kay Hettich
Marco Melandri - neigt er zur Übertreibung?

Marco Melandri - neigt er zur Übertreibung?

Der Italiener klagte über starke Schulterschmerzen. Nach dem ersten Trainingstag zum Saisonauftakt auf Phillip Island hat sich das Problem in Luft aufgelöst.

Nur sieben Runden drehte Marco Melandri (I) im Freien Training am Vormittag, nie mehr als zwei Runden in forscher Gangart. Die Schmerzen in seiner Schulter schienen nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau zu sein. Doch im Qualifying überraschte der BMW-Star nicht nur mit der drittschnellste Rundenzeit, er fuhr mit 19 Runden sogar mehr als manche seiner Kollegen. In seinem letzten Run fuhr er sieben Runden, die ersten vier im 1:31 min Bereich. Was war passiert?



«Meiner Schulter geht es viel besser», sagt der 30-Jährige überraschend. «Ich konnte zum ersten Mal mehr als zwei Runden am Stück fahren, ohne dass die Schmerzen stärker wurden. Deshalb bin ich zuversichtlich für das Rennen.»

Auch andere Probleme haben sich gebessert. Mit dem neuen Streckenbelag hat Melandri allmählich seinen Frieden gefunden. Bisher gehörte der Italiener zu den schärfsten Kritikern der Modernisierungsmassnahmen, stiess damit beim Streckenbetreiber aber auf Unverständnis.

«Wir haben im Hinblick auf das Rennen große Fortschritte gemacht. Unser Ziel war einen Weg zu finden, die Reifen zu schonen. Das ist uns gelungen. Die Strecke ist besser geworden, wir sind mit dem Bike einen guten Schritt vorangekommen», kommentiert der frühere MotoGP-Pilot. «Morgen werden wir weiterarbeiten. Ich bin optimistisch und freue mich auf die Rennen.»

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