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Kawasaki-Star Tom Sykes: Der bescheidene Held

Von Kay Hettich
Tom Sykes

Tom Sykes

Der Ausgang der vergangenen Superbike-WM Saison war eigentlich ein Tiefpunkt. Doch der Brite hat daraus Kraft geschöpft.
Der Kawasaki-Star war der tragische Held der Superbike-WM 2012. Nicht durch eigene Fehler hat er den Titel nicht gewonnen, sondern durch technische Defekte oder durch Entscheidungen der Rennleitung. So wie zum Beispiel in Monza, als er für seinen Sieg nur halbe Punkte erhielt.

Der positive Effekt der Saison 2012, als er den WM-Titel nur um 0,5 Punkte verpasste: Ihm fliegen die Herzen zu, wie kaum ein anderer Rennfahrer wird der Brite respektiert. Und das nur aufgrund der Art und Weise, wie er mit seiner Niederlage, die eigentlich gar keine war, umgegangen ist.

Nicht ohne Stolz, aber dennoch bescheiden, nimmt Tom Sykes das zur Kenntnis. «Die Anerkennung und die Unterstützung zu spüren, ist grossartig», sagt der 27-Jährige. «Ich hatte zuvor ein paar schwierige Jahre. Letztes Jahr habe ich dagegen den ein oder anderen vielleicht ein bisschen überrascht.»

Kein anderes Team hat seit dem letzten Saisonrennen so viel getestet wie Kawasaki, nun sollen die Früchte geerntet werden. «In diesem Jahr erwartet sicher einige Leute von uns, dass wir den Titel gewinnen», weiss auch der Brite um die gestiegene Erwartungshaltung. «Wir werden in Ruhe daran arbeiten. Dann schauen wir mal, was machbar ist.»

Beim Saisonauftakt auf Phillip Island war der Vizeweltmeister gehandicapt (Unterarmbruch) und holte für die WM-Wertung aus den zwei Rennen nur 22 Punkte. Mitte April in Aragon wird er jedoch wieder fit sein.

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