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Aragón, Superpole: Tom Sykes auf Startplatz 1

Von Kay Hettich
Tom Sykes behielt die Nase vorn

Tom Sykes behielt die Nase vorn

Während sich das Desaster von Ducati in Aragón in der Superpole fortsetzte, holte sich Tom Sykes erwartungsgemäß die Pole-Position.
Die Top-15 im Qualifying hatte in der Superpole eine weitere Chance, ihre Startplatzierung zu verbessern. Pedercini-Pilot Alexander Lundh (SWE) rutschte als 16. dennoch in diesen erlauchten Kreis hinein, weil Leon Camier (Suzuki) am restlichen Wochenende nicht mehr teilnehmen wird (Sturz am Freitag).

Superpole 1:

Glück brachte das dem Schwede aber nicht: Er stürzte auf P15 liegend kurz vor Schluss, seine Kawasaki war Totalschaden.

Keine Kompromisse ging Tom Sykes ein. Der Kawasaki-Pilot brannte locker eine 1.57,504 min in den Asphalt und ruhte sich anschliessend in der Box aus. Auch Eugene Laverty glänzte, wie schon im zweiten freien Training, mit einer 1:57er Runde und wurde Zweitschnellster.

Dahinter reihte sich bis Platz 8 die geballte Aprilia- und BMW-Prominenz ein – einzige Ausnahme: Michel Fabrizio, der es als 14. nicht in die Superpole 2 schaffte.

Bester Ducati-Pilot wurde Max Neukirchner auf Platz 11, Werkspilot Carlos Checa rutschte als 12. Ebenfalls noch in die Superpole 2. Ayrton Badovini schied als 13. neben Lundh und Fabrizio aus. 

Superpole 2:

Eugene Laverty knackte in 1:56,631 min die 1:57er Marke und war nach dem ersten Schlagabtausch 0,6 sec schneller als der Zweitplatzierte Loris Baz (F/Kawasaki), als Dritter reihte sich Chaz Davies (GB/BMW) ein. Kawasaki-Pilot Tom Sykes begnügte sich mit Platz 4  – mit einem Rennreifen und einer erstaunlichen 1:57,503 min!

Die zweite Session besiegelte das Ducati-Debakel: So sehr sich Carlos Checa und Max Neukirchner auch bemühten, sie stellten ihre Panigale nur auf die Startpositionen 10 (Checa) bzw. 12 (Neukirchner). Ebenfalls ausgeschieden: Pata Honda-Pilot Leon Haslam.

Superpole 3:

Eugene Laverty, Sylvain Guintoli und Davide Giugliano (Aprilia), Loris Baz und Tom Sykes (Kawasaki), Marco Melandri und Chaz Davies (BMW) sowie Jonathan Rea (Honda) und Jules Cluzel (Suzuki) machten im finalen Durchgang die Pole-Position unter sich aus. Ausser Ducati war jedes Fabrikat vertreten!

Im letzten Durchgang ließ auch Tom Sykes einen Qualifyer montieren und sicherte sich in 1:56,339 min die Pole-Position für die beiden morgigen Rennen. Doch seine Konkurrenz blieb ihm mit 0,3 sec (Laverty) bzw 0,5 sec (Davies) unerwartet dicht auf den Fersen.

Die zweite Reihe besteht aus Guintoli, Cluzel und Baz. Erstaunlich: Superbike-Rookie Cluzel (Suzuki) qualifizierte sich in seiner ersten Superpole-Session auf Startplatz 5! Auf Phillip Island hatte er als 17. im Qualifying den Einzug in die Superpole verpasst.

Aus der dritten Reihe starten Giugliano sowie der enttäuschte Marco Melandri und Jonathan Rea (Honda).

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