MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Eugene Laverty: «Melandri kostet immer Zeit»

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty im Interview nach Rang 3

Eugene Laverty im Interview nach Rang 3

Obwohl Eugene Laverty bereits in zwei Superbike-WM-Läufen 2013 leer ausging, fehlen ihm nur 24 Punkte zur WM-Führung.

Im ersten Lauf in Donington Park gehörte Aprilia-Werksfahrer Eugene Laverty anfänglich zu den Top-5. «Dann machte ich zwei Fehler in einem», gab der Nordire zu. «Ich verbremste mich und dachte, dass ich die Kurve trotzdem noch kriege. Ich hätte besser den Notausgang genommen, anstatt durch den Kies zu pflügen – ein Meter neben der Strecke. Ein Podestplatz hätte aber wohl nicht geklappt.» Nur Rang 7 – so schlecht wie noch nie in diesem Jahr, wenn er das Ziel sah.

Die Stärke von Laverty war schon immer das zweite Rennen. Crew-Chief Markus Eschenbacher kündigte SPEEDWEEK.com vor dem Rennstart an, dass der Nordire dieses Mal deutlich besser abschneiden würde. Mit dem dritten Platz, seinem ersten Podestplatz in Donington Park, gab er ihm Recht. «Wir haben das Motorrad hinten etwas niedriger gemacht, so lag es in der Beschleunigung besser», erklärte er.

Laverty lieferte sich einen sehenswerten Kampf mit BMW-Werksfahrer Marco Melandri. «Er hat eine sehr spezielle Art zu überholen», kritisierte der 26-Jährige. «Wenn er dich überholt, verlierst du 0,2 sec. Die verliert er dabei aber auch auf den Fahrer vor ihm. Doch so überholt Marco nun mal. Jeder andere versucht so zu überholen, dass er dabei möglichst wenig Zeit verliert.»

Trotz seiner null Punkte von den Rennen im MotorLand Aragón (Ausfall/Sturz), liegt Laverty nur 24 Punkte hinter seinem Aprilia-Teamkollegen Sylvain Guintoli auf WM-Rang 3: «Die 40 Punkte Rückstand nach Aragón haben schlimmer ausgesehen als die 24 jetzt. Wenn die FIM dem Protest von Aprilia in Monza stattgibt, dann sind es 27 Punkte. Das ist ein bisschen mehr als ein Rennsieg.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Der Absturz eines Giganten und der mühsame Weg zurück

Von Michael Scott
Honda, die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Motorrad-Rennsports, strauchelt und rüstet an allen Ecken auf, um wieder den Anschluss zu finden. Die Regeländerungen für 2027 könnten ihnen in die Karten spielen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 20.09., 11:55, Motorvision TV
    Car History
  • Fr. 20.09., 12:50, Motorvision TV
    Classic Ride
  • Fr. 20.09., 13:20, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 20.09., 14:50, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Singapur
  • Fr. 20.09., 15:05, Motorvision TV
    Andros Trophy
  • Fr. 20.09., 15:15, BR-alpha
    Der Käfer - Volkswagen für die Welt
  • Fr. 20.09., 16:00, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • Fr. 20.09., 17:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 20.09., 17:45, Motorvision TV
    Silverstone Festival
  • Fr. 20.09., 18:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
» zum TV-Programm
6.642 17091248 C2009054513 | 5