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Silverstone, 2. Quali: Camier und Guintoli kontern

Von Kay Hettich
Tom Sykes blieb mit seiner Zeit vom Freitag vorne

Tom Sykes blieb mit seiner Zeit vom Freitag vorne

Die Bestzeit von Kawasaki-Ass Tom Sykes vom Freitag blieb zwar unangetastet, sein komfortabler Vorsprung schrumpfte im zweiten Silverstone-Qualifying aber massiv.

Tom Sykes konnte zurecht auf seine überragende Bestzeit von 2.05,355 min vom Freitag vertrauen und beschäftigte sich im zweiten Qualifying in Ruhe mit der Rennabstimmung seiner Ninja ZX10-R. Selbst der zweitplatzierte Leon Camier (GB/Suzuki) büsste fast 0,9 sec auf den schnallen Kawasaki-Piloten ein. Das änderte sich im im Verlauf der Session aber gewaltig.

Insbesondere der hochmotivierte Camier legte nach und entriss seinem Landsmann mit seiner letzten Runde mit nur 28/1000 sec Rückstand noch fast die vorläufige Pole-Position.

Auch die Aprilia-Werkspiloten sind zurück im Geschäft. Am Freitag mit 1,2 sec Rückstand nur Sechster (Laverty) bzw. Neunter (Guintoli), verkürzten sie im zweiten Zweittraining auf nur noch 0,2 sec und reihten sich auf den Positionen drei und vier ein (Guintoli vor Laverty). Dabei klagte Sylvain Guintoli gestern noch über seine lädierten Schulter (u.a. Bänderriss).

Mit einer deutlichen Verbesserung konnte Ducati-Star Carlos Checa im zweiten Qualifying aufwarten. Am Freitag wurde der Spanier von Getriebeproblemen geplagt und kam im Training kaum zum Fahren. Das erste Qualifying beendete er nur auf Position 14. Bereits mit seiner dritten Runde gelang ihm eine 2.06,316 min und steigerte sich im Verlauf der Session im weitere 0,3 sec. Platz 9 für den Weltmeister von 2011.

Bester Honda-Pilot wurde Jonathan Rea auf Position 6. Während sich Rea um 0,6 sec steigerte, fand sein Teamkollege Leon Haslam nur wenige 1/1000 sec und rutschte auf Rang 12 ab.

Enttäuschend und unter den Erwartungen das Ergebnis der BMW-Piloten: Chaz Davies reihte sich auf Position 10 ein, Marco Melandri wurde Elfter.

Der Deutsche Max Neukirchner qualifizierte sich mit seiner Ducati Panigale als 15. knapp für die Superpole-Session am Nachmittag.

Einen starken Einstand bei Pedercini-Kawasaki gab der Australier Mark Aitchison, der in Silverstone den verletzten Alex Lundh ersetzt: Der 29-Jährige, der bis Aragón für das Team Effenbert startete, war als 16. Auf Anhieb 0,4 sec schneller als Stammpilot Federico Sandi.

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