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Andrea Buzzoni: «Als Evo-Team würde ich BMW wählen»

Von Ivo Schützbach
Ende 2013 wird sich BMW aus der Superbike-WM zurückziehen. Das muss aber nicht bedeutet, dass wir 2014 keine S1000RR in der Startaufstellung sehen.

2014 sehen wir in der Superbike-WM eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: Bis zu 300.000 Euro teure Superbikes werden gegen Evo-Bikes nach Superstock-Reglement (Standard-Motor und Elektronik) antreten.

Echte Werks-Superbikes wird es allerdings nur von Aprilia, Ducati und Kawasaki geben. Honda und Suzuki können über ihre Partner Ten Kate und Crescent Superbikes liefern, bislang gibt es dafür aber keine Nachfrage.

Wenn wir eine BMW in der Startaufstellung sehen, dann nur nach Evo-Reglement. Oder ein privat aufgebautes Superbike – ohne Werksunterstützung. «Wenn BMW nicht mehr als Hersteller dabei ist, sind wir auch nicht mehr in das System involviert», erklärte Andrea Buzzoni, Superbike-Verantwortlicher von BMW Italia, gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich habe das Gefühl, dass die Evo-Klasse das Konzept mit dem 300.000-Euro-Paket überholt. Die Evo-Klasse wurde von der Dorna als praktisches Mittel identifiziert um die Ziele zu erreichen, die man vorher versucht hat mit dem 300.000-Euro-Paket umzusetzen. Es scheint nicht genügend Kunden dafür zu geben. Das Konzept hat sich überlebt.»

«Wenn ich ein Evo-Team wäre, würde ich BMW als Motorrad in Betracht ziehen», sagte Buzzoni. «BMW ist bestimmt sehr konkurrenzfähig, das sieht man an den Ergebnissen und Rundenzeiten von Sylvain Barrier im Superstock-1000-Cup. Die BMW S1000RR ist ein sehr gutes Paket, mit dem man schnell und effizient in der Evo-Klasse konkurrenzfähig sein kann. Das wird ein Teil des Kundensport-Programms sein.»

Details zum BMW-Kundensport-Programm sollen im September bekanntgegeben werden.

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