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Ducati: Neue Fahrer und neues Bike für 2014

Von Ivo Schützbach
Nach dem Desaster in der Superbike-WM 2013 soll bei Ducati im nächsten Jahr alles besser werden. Kein Stein bleibt auf dem anderen.

Aller Voraussicht nach sehen wir im nächsten Jahr zwei neue Fahrer im Ducati-Werksteam, beste Chancen haben Eugene Laverty und Chaz Davies. Doch auch technisch wird sich einiges tun. Die in dieser Saison erstmals eingesetzte Ducati 1199 Panigale wird kräftig überarbeitet, die Schwachstellen sollen für 2014 beseitigt werden.

«In dieser Saison haben wir kein siegfähiges Motorrad», räumt Ducati-Rennchef Bernhard Gobmeier ein. «Mit dem neuen Motorrad soll es 2014 besser aussehen. Mit der Panigale wurden die gleichen Fehler gemacht wie mit dem MotoGP-Bike. Der Motor der Panigale ist generell aggressiver als der der 1198, hat im unteren Drehzahlbereich mehr Leistung und Drehmoment. Mit der Elektronik kann man zwar eingreifen, gerät aber an Grenzen.»

Ducati arbeitet an der Motorcharakteristik und der Elektronik, die Gewichtsverteilung wurde bereits geändert. Hart trifft das Team, dass für Carlos Checa nach seinem schweren Sturz in Istanbul die Saison beendet ist. «Gerade jetzt, in der wichtigen Testzeit, fällt er für uns als Entwicklungsfahrer aus», bedauerte Gobmeier im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Damit bleibt die Arbeit an Piloten wie Ayrton Badovini, Matteo Baiocco und Niccolò Canepa hängen, die allesamt nicht die Klasse eines Carlos Checa, Weltmeister 2011, haben.

Gobmeier: «Checa hat die Panigale in diesem Jahr nicht getaugt. Stellenweise war das Motorrad wirklich langsamer als die 1198. Carlos war aber auch körperlich nie richtig fit, mehrfach verletzt.»

In den letzten Wochen litt auch zunehmend die Motivation des Spaniers. «Es kann nicht mein Ziel sein, um siebte Plätze zu kämpfen», hielt der 24-fache Superbike-WM-Laufsieger fest.

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