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Fabien Foret geht mit Kawasaki in die Superbike-WM

Von Ivo Schützbach
Das indische Mahi-Team wird 2014 je eine Kawasaki in der Superbike- und der Supersport-WM an den Start bringen.

«Unser Plan ist, dass wir Fabien Foret mit einem Evo-Motorrad Superbike und Kenan Sofuoglu Supersport fahren lassen», verriet Mahi-Kawasaki-Teammanager Amit Sandill SPEEDWEEK.com.

Fabien Foret hat seit 1999 insgesamt 150 Rennen in der Supersport-WM bestritten, fuhr 44 Mal aufs Podium, 16 Mal als Sieger. 2002 wurde er Weltmeister, dreimal schloss er die WM als Dritter ab. In der Superbike-WM versuchte sich der Franzose nur einmal: 2006 auf Alstare Suzuki. Die Saison geriet zum Desaster, Foret fuhr nur sechsmal in die Punkte, kam nie über Rang 10 (Rennen 2 in Misano) hinaus.

Auf seine alten Tage will es der 40-Jährige noch einmal versuchen: «Das ist eine neue Herausforderung, warum nicht. In der Supersport-WM habe ich alles erreicht.»

Teammanager Sandill sieht keine Gründe, die gegen Foret sprechen: «Im Kopf ist er jung und so fit wie immer. Er ist auch nach wie vor erfolgshungrig.»

Fabien Foret gewann den Klassiker in Le Mans

Mahi India wird 2014 in der Superbike-WM eine Evo-Kawasaki einsetzen. Forets Generalprobe hätte nicht besser laufen können, zusammen mit seinen Landsleuten Leblanc und Salchaud gewann er die 24 Stunden von Le Mans. «Das Motorrad war dem Evo-Bike sehr ähnlich, zu 90 Prozent gleich», bemerkte Sandill. «In Le Mans waren einige gute Fahrer dabei. Fabien knackte den Rundenrekord, er war nach dem Rennen sehr glücklich.»

2014 ist ein Übergangsjahr in der Superbike-WM: Hochgezüchtete Werksrenner werden dann gegen seriennähere Evo-Bikes antreten. Ab 2015 müssen alle Motorräder nach Evo-Reglement sein. Kawasaki hat mit dem Mahi-Team die Möglichkeit, sich für übernächste Saison vorzubereiten, ohne dem Werksteam mit Tom Sykes und Loris Baz Mehrarbeit aufzuhalsen. Foret gilt als guter Entwicklungsfahrer. «Es wäre Geld- und Zeitverschwendung, wenn wir für nur eine Saison eine Werks-Kawasaki einsetzen», meint Sandill.

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