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Toni Elias: «Ich war nie der schnellste Rennfahrer»

Von Ivo Schützbach
Toni Elias glaubt, dass er das Zeug zu einem Spitzenfahrer in der Superbike-WM hat. Während des Jerez-Tests hat er die Weichen für die Saison 2014 gestellt.

Als Ersatz für Michel Fabrizio war Toni Elias erst zu Saisonende im Team Red Devils Roma Aprilia untergekommen. In seinen acht Läufen kam er immer zwischen Rang 4 und 8 ins Ziel, nur einmal ging er nach einem Sturz leer aus. Der Test heute in Jerez war sein erster auf der Aprilia RSV4, Elias war für seine Premiere in der Türkei ins kalte Wasser geworfen worden, konnte auf dem Motorrad zuvor nie üben.

«Wir sind den ganzen Tag nie unter normalen Bedingungen gefahren», fasste Elias seinen Test für SPEEDWEEK.com zusammen. «Wegen des Regens musste ich immer eine kleine Sicherheitsmarge einplanen, ich konnte nie ans Limit gehen. Von den Kerbs hielt ich mich fern, die waren etwas rutschig. Trotzdem gelang mir mit 1:41,8 min eine gute Rundenzeit.»

Der Spanier fuhr damit eine halbe Sekunde schneller, als in seiner besten Rennrunde am Sonntag. «Wir haben uns verbessert», hielt der ehemalige Moto2-Weltmeister fest. «Während meiner vier Rennwochenenden habe ich mich in den Rennen stets verbessert. Wir hatten aber keine klare Linie. Wir haben das Motorrad länger gemacht, dann kürzer, dann höher, dann niedriger. Uns hat es an einer Basisabstimmung gefehlt. So ist es sehr schwierig herauszufinden, ob Änderungen in die richtige Richtung gehen. Jetzt haben wir eine Basis und verstehen genau, was in den letzten Rennen passiert ist. Heute konnten wir zum ersten Mal einige Dinge ausprobieren und haben den Grip am Hinterrad dadurch deutlich gesteigert. Auch die Reifen halten nun länger und meine Rundenzeiten sind konstanter.»

«Bislang war es immer so, dass ich im Rennen schnell begann und dann immer langsamer wurde. Ich konnte keine gleichbleibenden Rundenzeiten fahren. Darüber habe ich viel nachgedacht. Ich war nie der schnellste Rennfahrer. Meine Rundenzeiten in einem Rennen waren aber in jeder Klasse sehr konstant. Nur bei den Superbikes war das unmöglich. Dieses Problem haben wir nun gelöst. Während eines Rennwochenendes kannst du an so einem Problem nicht arbeiten. Dafür brauchst du Ruhe und musst viel probieren. Heute fuhr ich fünf Runden, dann haben wir umgebaut. So ging es den ganzen Tag.»

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