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Troy Corsers Down Under Motorsport: 40% Budget fehlt!

Von Gordon Ritchie
Troy Corser und Tom Larsen 2011 bei BMW

Troy Corser und Tom Larsen 2011 bei BMW

Das von Troy Corser mitgegründete australische Superbike-Team ist für die Saison 2014 startklar. Einziges Problem sind die Finanzen.

Fast alles steht bereit, damit 'Down Under Motorsport' kommende Saison mit zwei Fahrern an der Evo-Klasse teilnehmen kann. Was noch fehlt ist aber existentiell: Das Budget für 2014 ist noch nicht komplett. «Wir brauchen noch ein wenig Geld, damit wir mit dem Projekt starten können», bestätigt der zweifache Weltmeister Troy Corser SPEEDWEEK.com.

Obwohl Corser immer noch als Markenbotschafter für BMW arbeitet, wird durch die Neuausrichtung der Rennsportaktivitäten der Bayern kein Geld fliessen. Down Under Motorsport wird als Privatteam auftreten! 

An der Seite von Corser wird sein früherer Cheftechniker Tom Larsen bei Down Under Motorsport arbeiten. «Ich denke, dass Teammitglieder wie Tom und meiner Person selbst die Stärken von unserem Projekt sind», sagte der 41-Jährige aus Wollongong. «Meine Beziehungen zu BMW sind sehr gut, ausserdem kann ich dem Team viel Input geben und den Fahrern bei der Abstimmung der Bikes helfen.»

Corser will sich als Testfahrer auch selbst auf die Evo-BMW schwingen.

Das australische Team hat sich bewusst für die neue Evo-Klasse entschieden. «2014 ist das Entwicklungsjahr, 2015 gibt es nur noch Evo-Bikes. Wenn wir die Entwicklung nicht selbst machen, müssten wir uns einen Partner suchen», erklärt der Australier. «Wir gehen auch davon aus, dass nicht jedes Team das Material oder den Hersteller fahren kann, das es eigentlich möchte. Auch das ist eine Option, die wir im Auge behalten wollen.»

«Wir haben unsere Mannschaft zusammen», ergänzt Tom Larsen. «Es sind alles Leute, die eine BMW-Vergangenheit haben. Unsere Basis wird am alten BMW-Standort in Stephanskirchen sein, eine entsprechende Vereinbarung wurde bereits getroffen. Bis auf die Finanzen ist alles klar. Wir suchen noch etwa 40% des erforderlichen Budgets. Wir werden mit dem Material von 2012 und den Teilen beginnen, die wir seinerzeit bei BMW entwickelt haben. Ausserdem haben wir einen genialen Testfahrer, das ist ein sehr wichtiger Aspekt.»

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