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Motor der Honda Fireblade: Zu langsam, zu aggressiv

Von Ivo Schützbach
Schnellster auf Rennreifen in Aragón, viele Probleme in Jerez. Nach wie vor ist die Honda Fireblade in der Superbike-WM mal top, mal Flop. Jonathan Rea sieht Handlungsbedarf beim Motor.

«Ich bin zuversichtlich», meinte Jonathan Rea nach dem Aragón-Test vor zwei Wochen zu SPEEDWEEK.com. «Ich weiß, dass unser Motorrad viel Potenzial hat. Ich fühle mich wohl auf dem Bike, das ist wichtig. Wenn du das Fahren genießt, kannst du deiner Crew detailliertes Feedback geben. Aber wir brauchen mehr Motorleistung. Ich kann nicht sagen wie viel, wir müssen schlicht auf der Geraden schneller werden.»

Doch es liegt nicht an mangelnder Leistung alleine, wie Rea nun in Jerez feststellen musste, wo es im Gegensatz zu Aragón keine lange Gerade gibt. «Ich kann nicht genau sagen, woran es mangelte», erzählte der Nordire. «Ich habe das Gefühl, dass die Leistungsentfaltung unseres Motors zu aggressiv ist, das macht eine schnelle Runde in Jerez schwierig.»

Partner Cosworth arbeitet seit Wochen an einer ausgefeilteren Elektronik. «Die werden wir aber erst für den nächsten Test im Januar bekommen», hielt Jungvater Rea fest. Dann geht das Testprogramm von Pata Honda in Portimao an der Algarve weiter. «Wenn sie die neue Software liefern, beginnen wir nicht bei null. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns. Ich hoffe, dass wir damit Fortschritte erzielen.»

«Dass wir die Leistung nicht auf den Boden bekamen, liegt an der Streckencharakteristik», vermutet der Technische Koordinator von Pata Honda, Pieter Breddels. «Man fährt in Jerez sehr viel auf der Kante des Reifen. Aber genau deswegen fährt man ja zum Testen, um Dinge zu probieren und Lösungen zu erörtern. Während des Testverbots haben wir viel zu tun.»

Vom 1. Dezember 2013 bis 15. Januar 2014 herrscht Testverbot. Was Teams wie Pata Honda nicht daran hindern wird, unermüdlich auf dem Prüfstand zu schuften.

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