SBK-Premiere in Welkom: Baldige Streckenbegehung
In Welkom gab es zuletzt 2004 einen Motorrad-WM-Lauf
In den Schikanen in Monza gibt es regelmäßig schwere Stürze
Mit dem Sepang Circuit müssen noch Vertragsdetails augehandelt werden
Kommende Woche wird es im südafrikanischen Welkom ein erstes Treffen zwischen Vertretern von Superbike-WM-Vermarkter Dorna, dem lokalen Veranstalter und dem Motorrad-Weltverband FIM geben, um die Strecke zu begutachten.
Auf dem «Phakisa Freeway», 250 Kilometer südwestlich von Johannesburg, wurde seit 2004 kein Motorrad-WM-Lauf mehr ausgetragen. Damals hat Valentino Rossi bei seinem Yamaha-Debüt in der MotoGP-Klasse auf Anhieb gewonnen. Die Superbike-WM war zuletzt 2010 in Südafrika, damals auf der baufälligen Anlage in Kyalami.
Im Januar wird es auch in Monza eine Begehung geben. Die Traditionsstrecke im Königlichen Park ist aus dem Superbike-Kalender 2014 geflogen, weil sie nicht modernen Sicherheitsstandards entspricht. Monza ist bereit, für die Zukunft diverse Änderungen vorzunehmen. Bemängelt werden vor allem die zu geringen Sturzräume sowie die gefährlichen Schikanen, in denen es in der Vergangenheit regelmäßig zu schweren Stürzen und in weiterer Folge zu Rennunterbrechungen kam. Werden alle Anforderungen von FIM und Dorna erfüllt, könnten in Monza bereits 2015 wieder Rennen der Superbike-WM stattfinden.
Die Strecken in Laguna Seca und Sepang haben eine FIM-Homologation, die vertraglichen Details zwischen den Streckenbetreibern und der Dorna müssen aber noch definiert werden.
