MotoGP: Honda 2026 mit einem neuen Fahrer

Jonathan Rea (Pata Honda): Sogar seine Frau zweifelte

Von Ivo Schützbach
Nur vier Podestplätze, eine lange Verletzungspause und Gesamtrang 9: Die Superbike-WM 2013 war für Jonathan Rea (Pata Honda) ein Hindernislauf.

Bis Anfang August musste Jonathan Rea auf seinen ersten Sieg in der Saison 2013 warten. Gegen die Werksmotorräder von Aprilia, BMW und Kawasaki war er mit seiner Honda Fireblade wehrlos. Nicht einmal auf der Paradestrecke in Assen konnte der schnelle Nordire triumphieren.

Seit 2009 hat der 26-Jährige für Honda in jeder Saison mindestens zwei Superbike-WM-Läufe gewonnen. Theoretisch müssten Siege mit mehr Erfahrung über die Jahre einfacher werden, doch in der Realität konnte Rea mit dem Silverstone-Sieg, seinem einzigen in diesem Jahr, nicht rechnen.

«Uns fehlte es das ganze Jahr an Leistung und Topspeed, auch jetzt noch», sagte Rea zu SPEEDWEEK.com. «Ich hatte arge Zweifel, ob ich 2013 ein Rennen gewinne. Es ist nicht so, dass ich das Vertrauen verloren hatte, aber wir waren nicht so schnell, wie wir hätten sein müssen. Mir war klar, dass ich um Podestplätze kämpfen kann, dafür war unser Paket auf einigen Strecken gut genug. Aber Rennen zu gewinnen – sogar meine Frau hat daran gezweifelt!»

Während beim niederländischen Tuner Ten Kate auf dem Prüfstand nach Mehrleistung gesucht wird, arbeitet Partner Cosworth an einer ausgefeilteren Elektronik. «Die werden wir aber erst für den nächsten Test im Januar bekommen», hielt Jungvater Rea fest. Dann geht das Testprogramm von Pata Honda in Portimao an der Algarve weiter. «Wenn sie die neue Software liefern, beginnen wir nicht bei null. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns. Ich hoffe, dass wir damit Fortschritte erzielen.»

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