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Althea-Boss Bevilacqua: «Canepa ist ein Vollprofi»

Von Kay Hettich
Niccoló Canepa hat Rückendeckung von seinem Teamchef

Niccoló Canepa hat Rückendeckung von seinem Teamchef

Seine 'Geheimwaffe' Davide Giugliano hat Althea-Teamchef Genesio Bevilacqua an das Ducati-Werksteam verloren. Mit Niccolo Canepa hat er einen würdigen Nachfolger gefunden – glaubt er.

Genesio Bevilacqua hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er ein Fan von Davide Giugliano ist. Mit ihm gewann er 2011 den Superstock-1000-Cup und ermöglichte ihm anschliessend den Aufstieg in die Superbike-WM. Als sein Deal mit Ducati nach der Saison 2012 in die Brüche ging, besorgte er seinem 23-jährigen Landsmann eine Aprilia RSV4. Giguliano dankte es ihm und gab alles. Oftmals zuviel, am Ende der Saison standen dennoch einige Highlights zu Buche.

Diese gaben Giugliano die Chance auf einen Werksvertrag mit Ducati. Bevilacqua liess seinen Star ziehen und verpflichtete stattdessen Niccolo Canepa für die Saison 2014.

Auch Canepa war ein hochgehandeltes Talent. Schon als 19-Jähriger pilotierte er Werksmotorräder der Superbike-WM und MotoGP. Schnell bei Testfahrten konnte Canepa in Rennen jedoch nicht überzeugen. Über die Moto2 landete der Italiener letztendlich wieder dort, wo seine Karriere ihren Anfang nahm: Im Superstock-1000-Cup, den er 2007 gewann. Bevilacqua schätzt den Cup-Zweiten der Saison 2013. «Er hat bis jetzt noch nicht das erreicht, was er wirklich verdient», meint der Althea-Boss. «Er ist ein sehr starker Fahrer und ein Vollprofi. Ich mag seine Einstellung. Ich bin mir sicher, dass mein Team ihm helfen wird, die richtige Motivation zu finden und dass er den Schritt nach vorn machen kann, mit guten Resultaten.»

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