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Superbike-WM: 11 Jahre Einheitsreifen von Pirelli

Von Kay Hettich
Die Pirelli Logos sind fester Bestandteil im Superbike-WM-Paddock

Die Pirelli Logos sind fester Bestandteil im Superbike-WM-Paddock

Schnapszahl oder Schnapsidee? Pirelli beliefert seit elf Jahren als Reifenmonopolist die Superbike-WM.

2004 führte Infront als damaliger Promoter die Einheitsreifen in der Superbike-WM ein. Pirelli gewann die Auschreibung, fortan war die einstige Vielfalt Vergangenheit. Viel Spott und Hähme wurde damals über Pirelli ausgeschüttet, vor allem weil die Rundenzeiten der Weltmeisterschaft teilweise langsamer waren als in nationalen Serien, wo noch andere Reifenhersteller aktiv waren.

Seitdem ist aber nicht nur viel Zeit vergangen, auch die Performance der Pirelli-Reifen hat sich konstant gesteigert. Die Kritiker sind verstummt, die lobenden Stimmen wurden lauter. «Als ich damals von der Einheitsreifenregelung für die Superbikes hörte, dachte ich, dies sei keine gute Idee. Aber jetzt sehe ich, dass dies perfekt zu der Rennserie passt», stellte zum Beispiel MotoGP-Legende Randy Mamola bereits vor einigen Jahren fest.

2014 wird die elfte Saison mit Einheitsreifen von Pirelli. Mindestens acht verschiedene Motorradhersteller sind vertreten, dazu wurden Evo-Bikes eingeführt. «Wir sind bereit für die neuen Herausforderungen, die uns in dieser Saison erwarten», sagt Pirelli-Renndirektor Giorgio Barbier. «Wir werden weiter an der Verbesserung unserer Produkte arbeiten, sowohl für den Einsatz auf Rennstrecken überall auf der Welt, als auch für den normalen Straßenverkehr.»

Der Vertrag über die Belieferung der Superbike-WM mit Einheitsreifen läuft bis einschließlich 2015.

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