MotoGP: Stefan Bradls Zukunft ist gesichert

Zukünftige Evo-Regeln: Alle Hersteller gegen Ducati

Von Ivo Schützbach
Samstagabend 18 Uhr Ortszeit treffen sich die Mitglieder des Hersteller-Bündnisses MSMA auf Phillip Island mit Superbike-WM-Promoter Dorna. SPEEDWEEK.com verrät, was besprochen wird.

Diese Saison fahren in der Superbike-WM hochgetunte Superbikes gegen seriennahe Evo-Motorräder. Ab 2015 werden alle Maschinen nach Evo-Regeln ausrücken. Da mit dem aktuellen Reglement nur die Maschinen von BMW, Ducati und Kawasaki konkurrenzfähig sind, überlegen Dorna und die Hersteller-Vereinigung MSMA seit Monaten, wie sie die Regeln so formulieren können, dass jeder konkurrenzfähig sein kann. Nur so wird auf Dauer garantiert, dass mehr als drei Hersteller in der WM mitfahren; dieses Jahr sehen wir die Rekordzahl von acht!»

Während bis auf Ducati alle Hersteller darauf drängen, bei Motortuning und Elektronik eine gewisse Verbesserungsfreiheit zu haben, will die Dorna möglichst restriktiv sein. «Unsere Philosophie für Evo ist eindeutig», unterstrich Superbike-Manager Javier Alonso im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wichtig für uns ist, dass die Motorräder günstig sind und jeder konkurrenzfähig sein kann. Egal wie ausgereift die technische Basis des Motorrades ist. Es wird uns nie gelingen ein Reglement zu finden, mit dem alle glücklich sind. Wir wollen aber so viele Wünsche wie möglich berücksichtigen.»

«Das Reglement sollte auch jenem der nationalen Meisterschaften ähneln», so Alonso weiter. «Wieso haben wir beim Rennen in Australien keinen australischen Fahrer? Weil es für sie zu teuer ist, die ganze Serie zu fahren. Wenn ein Fahrer sein normales Motorrad benützen kann, dann wird das der Superbike-WM helfen.»

Das zukünftige Reglement wird voraussichtlich in der Mitte zwischen dem sehr restriktiven jetzigen Evo- und dem relativ freizügigen Superbike-Reglement liegen.

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