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Sensation: Wiedergeburt der Honda RVF 750 RC45?

Von Kay Hettich
Die RVF750 RC45 gewann 1997 mit John Koncinski die Superbike-WM

Die RVF750 RC45 gewann 1997 mit John Koncinski die Superbike-WM

Sportlich konzentriert sich Honda seit Jahren auf die MotoGP. Es mehren sich die Anzeichen, dass aber auch die Superbike-WM eine höhere Priorität erfahren könnte.

Mit der Honda CBR1000 RR ist in der Superbike-WM kein Staat mehr zu machen, daran wird auch die aktuelle Version der Fireblade SP wenig ändern. Seit 2007, als der Brite James Toseland die Superbike-WM für Honda gewann, fahren die Japaner mit der CBR nur noch vereinzelte Siege ein – und das haben sie hauptsächlich den außergewöhnlichen Fahrkünsten von Jonathan Rea zu verdanken.

Technologisch wäre Honda natürlich in der Lage, ein weitaus konkurrenzfähigeres Superbike zu bauen. Die RC213V, das Erfolgsmodell in der MotoGP, könnte in abgespeckter Version die dafür notwendigen Zutaten liefern. Ein V4-Motor mit 90° Zylinderkopf – so wie bei der ehrwürdigen VFR750 RC30 oder der VFR750 RC45, mit der John Kocinski (USA) 1997 den Superbike-Thron bestieg.

Die spanische Website solomoto.es veröffentlichte nun Skizzen eines neuen Honda Superbikes mit einem V4-Motor und weiteren Besonderheiten, wie sie aus der MotoGP bekannt sind. Auch die jüngsten Drohungen von HRC-Boss Nakamoto zum MotoGP-Ausstieg, können als Indiz für eine mögliche Aufwertung der Superbike-WM innerhalb des Honda-Konzerns gewertet werden.

Dagegen spricht: Ein solches Superbike, wenn es denn jemals gebaut wird, würde sehr wahrscheinlich in eine Preisregion jenseits der Euro 50.000 vorstossen. Selbst bei den kürzlich reduzierten Homologationsstückzahlen (1000 Motorräder innerhalb von zwei Jahren) dürfte es für Honda schwierig werden, ein solches Modell für die Superbike-WM zuzulassen.

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