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Jonny Rea (Pata Honda): «Noch dominieren wir nicht»

Von Michael Eingang
Jonathan Rea dominierte den Jerez-Test nicht - noch nicht

Jonathan Rea dominierte den Jerez-Test nicht - noch nicht

Das Pata Honda-Team verlässt Jerez und blickt auf einen erfolgreichen Test zurück. Die Vorbereitungen für den zweiten Lauf der Superbike-WM im Motorland Aragon laufen bereits.

Die beiden Pata Honda-Piloten Jonathan Rea und Leon Haslam zeigten sich nach den insgesamt sechs Testtagen in Cartagena und Jerez sichtlich zufrieden mit den Fortschritten, die an der Honda CBR 1000RR Fireblade gemacht wurden. Mit Hilfe von Testfahrer Michele Magnoni konnten sie verschieden Chassis-Einstellungen erarbeiten. Es wurde auch ein Fein-Tuning an der Traktionskontrolle und der Motor-Bremse an der CBR vorgenommen.

In der kombinierten Zeitenliste fand man Rea auf einem soliden vierten Rang mit einer Zeit von 1.40,731 min (Tag 2) wieder. Leon Haslam kam über seine Zeit von 1.41,453 min nicht hinaus und komplettierte die Top-Ten. Der Italiener Magnoni lag mit einer Zeit von 1.45,858 min auf der letzten Position der Zeitenliste.

«Wir sind immer noch ein bisschen von der absoluten Dominanz entfernt», scherzte der 27-jährige Ire Rea. «Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns, um es aufs Podium zu schaffen. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit den Fortschritten, die wir hier verzeichnen konnten. Die Traktionskontrolle funktioniert jetzt hervorragend aber wir haben noch ein bisschen Arbeit an der Motor-Bremse vor uns. Alles in Allem haben wir aber definitiv einen Schritt nach vorne gemacht. Mit dem Wetter war es ein auf und ab. Am letzten Tag war die Strecke nass, am zweiten ziemlich windig. Wir haben die neuen Pirelli-Qualifier getestet, und ich war sehr schnell mit den neuen Pneus, trotzdem müssen wir uns im Renn-Trimm verbessern. Mit den Rennreifen fühle ich mich gut, wenn sie schon ein wenig abgefahren sind, mit neuen Reifen hingegen nicht. Da müssen wir noch etwas finden. Am ersten Tag haben wir auch verschiedene Chassis-Einstellungen am ersten Tag probiert.»

Obwohl er 0,7 sec auf Rea einbüsste, äusserte sich auch Haslam nicht unzufrieden: «Mit den Rennreifen war ich sehr schnell. Ich konnte niedrige 1.41er Zeiten fahren, das ist schneller, als ich je in Jerez gefahren bin und eine massive Verbesserung verglichen mit 2013. Gut das Rennen war auch wirklich zum Vergessen», brummte er. «Es ist aber immer gut an eine Strecke zurückzukehren und sich an seinen vorherigen Zeiten zu messen, und damit die Fortschritte, die man erzielt. Heute konnte ich nur acht Runden absolvieren, das Wetter war nicht besonders. Trotzdem waren die ersten beiden Tage sehr hilfreich für uns und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.»

Kombinierte Zeitenliste vom Jerez-Test, 31.3 – 2.4.2014

1. Davide Giugliano (Ducati) 1’40.166
2. Loris Baz (Kawasaki) 1’40.283
3. Tom Sykes (Kawasaki) 1’40.3 (ohne Transponder)
4. Jonathan Rea (Pata Honda) 1’40.731
5. Chaz Davies (Ducati) 1’40.745
6. Sylvain Guintoli (Aprilia) 1’41.192
7. Marco Melandri (Aprilia) 1’41.201
8. Eugene Laverty (Voltcom Crescent Suzuki) 1’41.377
9. Max Neukirchner (Ducati 3C - IDM) 1’41.449
10. Leon Haslam (Pata Honda) 1’41.453
11. Alex Lowes (Voltcom Crescent Suzuki) 1’41.821
12. Xavier Fores (Ducati 3C - IDM) 1’42.083
13. David Salom (Kawasaki Evo) 1’43.642
14. Michele Magnoni (Pata Honda) 1’45.858

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