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Sylvain Barrier (BMW) bei Unfall knapp am Tod vorbei

Von Ivo Schützbach
Sylvain Barrier hatte bei seinem schweren Unfall Glück im Unglück

Sylvain Barrier hatte bei seinem schweren Unfall Glück im Unglück

Mitte März hatte der Franzose Sylvain Barrier einen schweren Autounfall. Beim Europa-Auftakt der Superbike-WM im MotorLand Aragón sickerten weitere Details durch.

Sylvain Barrier war am 15. März 2014 in der Nähe von Lyon mit seinem BMW X3 einem Lastwagen hinten reingekracht. Dabei erlitt der BMW-Pilot schwerste Gesichtsverletzungen, er lag anschließend einige Tage im künstlichen Koma und wurde seither mehrfach im Gesicht operiert.

Der 25-Jährige hatte noch Glück: Auf der Beifahrerseite wurde sein Auto so stark beschädigt, hätte dort jemand gesessen, er hätte den Aufprall nicht überlebt. Wie genau es zu dem Unfall kam, ist weiterhin unklar. «Sylvain kann sich an nichts erinnern», sagte BMW-Manager Berthold Hauser in Spanien zu SPEEDWEEK.com. «Mit ihm geht es aufwärts, er trainiert bereits wieder.»

Barrier bekommt ein neues Gebiss, wann er wieder Motorradfahren kann, steht noch nicht fest. Hauser: «Die Ärzte sprechen von 60 bis 90 Tagen ab dem Zeitpunkt des Unfalls.» Bewahrheitet sich diese Prognose, wird der BMW-Italia-Pilot frühestens zu den Rennen in Donington Park Ende Mai zurückkehren. Assen und Imola verpasst er auf alle Fälle.

Hauser: «Wir dürfen auch nicht vergessen, dass das der zweite schwere Unfall von Sylvain innerhalb kurzer Zeit war. Das muss er auch im Kopf erst wegstecken.» Vor dem Saisonstart in Australien hatte sich der zweifache Superstock-1000-Champion Ende Februar bei Testfahrten das Becken gebrochen.

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