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Neuer Zeitplan: Weltmeister Tom Sykes erneuert Kritik

Von Kay Hettich
Aragón-Doppelsieger Tom Sykes

Aragón-Doppelsieger Tom Sykes

Bereits als der neue Zeitplan der Superbike-WM vorgestellt wurde, äusserte sich Kawasaki-Star Tom Sykes vorsichtige Kritik. Nach dem Meeting in Aragón ist er sich sicher.

Um eine bessere TV-Vermarktung zu ermöglichen, wurde der jahrelang praktizierte Zeitplan der Superbike-WM für die Saison 2014 umgestellt. Statt wie bisher um 12 Uhr das erste Rennen zu fahren, hetzen Tom Sykes & Co. 2014 bereits um 10:30 Uhr los. Der zweite Lauf wird statt um 15:30 Uhr schon um 13:10 Uhr ausgetragen.

Berücksichtigt man die Renndauer, liegen zwischen dem ersten und dem zweiten Rennen nur zwei Stunden. Für die Fahrer auf dem Podest kommt die Zeit für Siegerehrung und Interviews noch hinzu. Um das Problem abzumildern, wurde die Renndistanz in Aragón ohne viel Tamtam von 19 Runden (2013) auf 17 Runden reduziert.

«Das war eine sinnvolle Entscheidung. Wenn es heiß wäre, wäre die Pause zwischen den beiden Rennen zu kurz», meinte Weltmeister Tom Sykes gegenüber crash.net – und lässt ansonsten kein gutes Haar am neuen Zeitplan. «Ich war im ersten Rennen auf dem Podium und schon stand ich wieder in der Startaufstellung. Das ist körperlich eine grosse Belastung für uns Fahrer, vor allem wenn wie in Misano Temperaturen um die 40 Grad herrschen. Man hat nur eine Stunde Zeit, sich die Lederkombi auszuziehen und sich zu regenerieren. Da bleibt keine Zeit für eine gemütliche Tasse Tee und die Füsse hochzulegen.»

Sykes war ein früher Kritiker des neuen Zeitplans. Bereits als er von der Dorna präsentiert wurde, äusserte der Brite bedenken.

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