Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Imola, 2. Quali: Waldbrand, Chaos, Rea Schnellster

Von Kay Hettich
Jonathan Rea ist auch in Imola mit der Honda Fireblade schnell

Jonathan Rea ist auch in Imola mit der Honda Fireblade schnell

Wegen einem ungewöhnlichen Zwischenfall wurde das zweite Training der Superbike-WM in Imola unterbrochen. Auch danach ging es chaotisch weiter. Am Ende war Jonathan Rea der Schnellste.

Erst mit 30 Minuten Verzögerung begann gegen 16 Uhr das zweiten Qualifying der Superbike-WM auf der Traditionsrennstrecke in Imola – Ursache unbekannt. Offensichtlicher war dagegen der Abbruch per roter Flagge nach nur acht Minuten: Ein Brand im nahe gelegenen Wald! Wegen der starken Rauchentwicklung blieb der Rennleitung keine andere Wahl, als das zweite Training für einige Minuten zu unterbrechen.

Zwölf Minuten vor dem Ende musste das Training noch einmal abgebrochen werden – die Abdeckung der Drainage-Kanäle in Kurve 4 war gebrochen und musste repariert werden. In Italien dauert dies  schon einmal etwas länger... um 17:20 Uhr entschied die Rennleitung, das zweite Qualifying zu beenden.

Durch die Unterbrechungen stellte sich ohnehin kein regulärer Trainingsbetrieb ein.

Ducati-Pilot Davide Guintoli kam an seine Bestzeit aus dem ersten Training nicht heran und fiel bis auf Platz 5 zurück. Als Schnellster beendete Honda-Ass Jonathan Rea den Freitag, dicht gefolgt von Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki).

Deutlich souveräner als noch in Assen präsentierte sich Marco Melandri in Imola. Den ersten Trainingstag bei seinem Heimrennen beendete der Aprilia-Pilot auf Position 3, unmittelbar vor seinem Teamkollegen Sylvain Guintoli.

Auf Platz 5 folgt Chaz Davies (Ducati) vor Leon Haslam (Honda) und Eugene Laverty (Suzuki). Noch nicht so recht in Schwung gekommen ist der WM-Dritte Loris Baz#. Nach Platz 8 im ersten Training (+1,5 sec) konnte sich der 21-Jährige zwar ein wenig steigern, das reichte in der kombinierten Zeitenliste jedoch nur für Platz 9.

Die Top-10 rundet Leon Camier (BMW) als bester der Evo-Piloten ab.

Eine prima Eindruck hinterliess am ersten Tag in Imola Gaststarter Ivan Goi mit einer Evo-Ducati von Barni Racing. Der Haudegen platzierte sich als Zwölfter sogar noch vor seinem Markenkollegen und Evo-Leader Niccolò Canepa.

Enttäuschend dafür die Leistung am Freitag von Toni Elias. Der Red Devils-Pilot reihte sich mit der Aprilia RSV4 nur auf Platz 16 ein. Allerdings fuhr der Spanier zuvor noch nie in Imola.

Am unteren Ende der Zeitenliste bietet sich auch in Imola das bereits gewohnte Bild. Die BMW-Piloten Imre Toth und Peter Sebestyen (Evo) duellieren sich mit den EBR-Assen um die rote Laterne. Die zweifelhafte Ehre hatte Aaron Yates, der als einziger des Quartetts noch um seine Qualifikation für die Rennen bangen muss.

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