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Pole-Mann Jonathan Rea (Honda): «Total überraschend»

Von Kay Hettich
2013 im Tal der Tränen ist Honda mit einem Mal wieder zurück im Geschäft. Nach seinem Sieg in Assen holte Jonathan Rea beim Meeting in Imola eine überaschende Pole-Position. Bei Leon Haslam (P10) klappte nichts.

Es gibt wohl kaum jemanden, der sich nicht für das Pata Honda Team und Jonathan Rea freut. Mit der Elektronik von HRC erlebte das niederländische Team 2013 ein Desaster, zudem musste Jonathan Rea das letzte Saisondrittel verletzt zuschauen. Nun ist man gemeinsam zurück an der Spitze der Superbike-WM, mit dem Sieg in Assen und in Imola mit der ersten Pole-Position seit Portimao 2011!

«Ganz ehrlich, das habe ich absolut nicht erwartet», jubelt Rea. «Ich muss meinen Jungs danken, sie schuften unermüdlich für mich. Sie haben die CBR immer besser gemacht und das jetzt hier im Land von unserem Sponsor Pata zu zeigen, ist einfach nur klasse.»

So ganz überraschend kam die Pole-Position jedoch nicht. Am Freitag war Jonathan Rea der Schnellste, im Qualifying insgesamt Dritter. Auch im vierten Training war er auf Platz 3 konstant auf einer vorderen Position zu finden. «Mir war schon bewusst, dass wir eine gute Pace haben», gibt der 27-Jährige zu. «Ich war aber sicher nicht der Favorit auf die Pole, umso glücklicher bin ich. Meine Runde war sehr gut, Ich freue mich jetzt auf zwei harte Rennen – hoffentlich kann ich noch einmal gute Ergebnisse abstauben»

Bei Reas Honda-Teamkollegen Leon Haslam läuft es auch Imola hingegen nur suboptimal – positiv formuliert. Sein Sturz auf der Einrollrunde im vierten Training war sicher nicht hilfreich, mit 1,9 sec Rückstand auf Rea wurde Haslam in der Superpole nur Zehnter. «Das war ein Scheiss-Nachmittag», knurte Haslam. «Ich hatte ein Problem mit der Schaltung, das löste einen Highsider aus. Ich bekam den Gang nicht rein, ich wurde abgeworfen und verlor eine komplette Session. Ein ähnliches Problem hatte ich auch in der Superpole, deshalb war ich mit dem Qualifyer langsamer als mit Rennreifen.»

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