Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Donington, Quali 2: Ducati und Giugliano triumphieren

Von Ivo Schützbach
Davide Giugliano fuhr 1,6 sec schneller als in Qualifying 1

Davide Giugliano fuhr 1,6 sec schneller als in Qualifying 1

Alle Spitzenpiloten bis auf Marco Melandri (Aprilia) konnten sich im zweiten Qualifying der Superbike-WM in Donington Park steigern. Ducati-Ass Davide Giugliano Schnellster!

Aufgrund der Zeitverschiebung gibt es in Donington Park einen anderen Zeitplan als gewöhnlich. Alle drei Qualifyings der Superbike-WM werden am heutigen Freitag gefahren.

Nach einem Crash von Jérémy Guarnoni (MRS Kawasaki) und kleinen Trümmerteilen auf der Strecke, wurde das Qualifying 17 min vor Ende mit roter Flagge unterbrochen.

Die früh vorgelegte Bestzeit von Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki) hielt bis 6 min vor Schluss, dann übernahm Suzuki-Pilot Alex Lowes die Führung. 1 min vor Ende katapultierte sich Ducati-Werksfahrer Davide Giugliano an die Spitze – 0,099 sec vor Loris Baz (Kawasaki) und 0,105 sec vor Lowes. Der Engländer, Zweiter in Q1, leistete sich zu Beginn des Qualis mit seiner GSX-R einen Ausrutscher und verlor dadurch viel Trainingszeit.

Auf den Rängen 4 bis 6 folgen Sykes, Sylvain Guintoli (Aprilia) und Eugene Laverty (Suzuki).

Aus den Top-10 konnten alle Fahrer ihre Zeit gegenüber Q1 verbessern, nur Marco Melandri (Aprilia/10.) nicht.

Claudio Cortis MV Agusta streikte. Als er nach 20 Minuten erstmals auf die Strecke fuhr, stellte er seine F4RR gleich wieder ab. Auch Toni Elias (Red Devils Roma Aprilia) brachte keine gezeitete Runde zustande.

Bryan Staring (Iron Brain Grillini Kawasaki) fuhr mit seinem gebrochenen rechten Unterarm nur das erste Qualifying am Morgen und verzichtete auf Q2. Teamkollege Sheridan Morais war am Morgen gestürzt, hatte in Q2 technische Probleme und kam nur auf zwei gezeitete Runden – 14 sec hinter der Pace

Die Technik streikte auch bei EBR-Werksfahrer Geoff May. Schon in Q1 funktionierte die Elektronik an der 1190RX nicht richtig, Q2 ließ er aus, in Q3 will er wieder dabei sein.

Bester Evo-Pilot: Niccolò Canepa (Althea Ducati) als Elfter, 1,353 sec hinter Giugliano.

Mit Peter Sebestyen, Sheridan Morais, Geoff May und Bryan Staring sind derzeit vier Fahrer nicht für die Rennen qualifiziert, weil sie mehr als 107 Prozent hinter der Bestzeit liegen.

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