MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Bimota immer schneller: Donington war ein Kinderspiel

Von Kay Hettich
Verkehrte Welt: Evo-Bike (Badovini/86) vor Superbike (Elias/24)

Verkehrte Welt: Evo-Bike (Badovini/86) vor Superbike (Elias/24)

Die Kritiker werden sich bestätigt fühlen: Die 40.000 Euro teure Bimota BB3 wird immer schneller und war beim Meeting in Donington wieder bestes Evo-Bike. WM-Punkte könnte es ab Laguna Seca geben.

Nicht nur die Evo-Bikes von Kawasaki und Ducati hatten beim Meeting in Donington keine Chance gegen die schnellen Bimotas von Ayrton Badovini und Christian Iddon, auch so manchem Superbike-Pilot trieben sie den Angstschweiß auf die Stirn: Im zweiten Lauf konnte sich Aprilia-Ass Toni Elias erst in der letzten Kurve den Platz vor Badovini sichern. Der Bimota-Pilot wurde sowieso aus der Wertung gestrichen und Elias wusste das, aber es war eine Frage der Ehre!

Der Italiener holte bereits in der Superpole mit Position 12 die bis dato beste Startplatzierung für Bimota heraus, allerdings bei nassen Bedingungen. «Die Strecke hatte ein paar sehr rutschige Stellen, da musste man besonders vorsichtig sein», sagte Badovini, der sich zwar für die Superpole 2 qualifizierte, wegen einem Sturz aber nicht mehr fahren konnte. «Daran war die Ein-Motorrad-Regel schuld. Ich hoffe das wird bald geändert, es ist nicht gut für die Show.»

Die beiden Rennen fanden wiederum auf trockenem Asphalt statt. «Ich wusste, dass meine BB3 im Trockenen sehr gut funktioniert und nach zwei guten Starts hatte schon im Gefühl, das es ein guter Tag für uns werden kann», berichtet Badovini weiter. «Ich fühlte mich auf dem Bike sehr sicher, alles ging mir leicht von der Hand. Ich hatte keine echten Probleme in den Rennen, dennoch müssen wir noch etwas mehr Feedback vom Vorderrad bekommen.»

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