SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Eugene Laverty (Suzuki): 2 Stürze, eine Katastrophe

Von Ivo Schützbach
Nach dem Saisonstart in Australien war Eugene Laverty WM-Leader. Nach Assen und Imola ging für den Suzuki-Piloten auch bei der Superbike-WM in Donington Park alles schief.

Selten habe ich Eugene Laverty so geknickt gesehen wie nach den heutigen Rennen. Der sonst immer freundliche und redselige Nordire war nach seinen beiden Stürzen sichtlich geschockt. «Heute war wirklich Scheiße», brachte er es auf den Punkt. «Der erste Sturz war mein Fehler. In der Schikane fährst du mit den Rädern auf den Kerbs, ich kam mit dem Knie aufs Gras, dann hat es mich runtergezogen. Warum der zweite Sturz passierte? Ich habe keine Ahnung. Ich bin spazieren gefahren.»

«Dieses Motorrad macht am Kurveneingang seltsame Dinge», erklärte der Suzuki-Pilot SPEEDWEEK.com. «Als ich nach dem Sturz im zweiten Lauf weiterfuhr, machte der Motor immer an der gleichen Stelle komisches Zeug, ich musste echt vorsichtig sein.»

Kannst du dir erklären, weshalb dein Teamkollege Alex Lowes auf dem gleichen Motorrad momentan bessere Leistungen bringen kann? «Nicht wirklich», gibt der 27-Jährige zu. «Ich habe einfach keinen Run, dauernd haben wir seltsame Elektronik-Probleme. Das müssen wir unbedingt in den Griff bekommen.»

Lavertys Selbstvertrauen ist zerstört, er muss einen klaren Kopf bekommen. «Die letzten drei Events wurde es schlimmer und schlimmer, ich weiß nicht, was ich machen soll. Im Moment hilft nur, wenn ich ruhig bleibe und mich da durchkämpfe. Wir müssen das Motorrad verbessern und mein Gefühl für das Motorrad – bis es normal arbeitet.»

In der Gesamtwertung ist der Vizeweltmeister auf den trostlosen zehnten Platz abgestürzt. Nach nur zehn Rennen fehlen ihm zum Führenden Tom Sykes (Kawasaki) bereits 120 Punkte!

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