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Michel Fabrizio nach Kündigung: Neue Berufung

Von Kay Hettich
Michel Fabrizio hat gute Laune

Michel Fabrizio hat gute Laune

Seinen Job in der Superbike-WM hat Michel Fabrizio mehr oder weniger unfreiwillig sausen lassen. Er hat bereits eine neue Beschäftigung gefunden, die nur noch wenig mit Rennsport zu tun hat.

Am 28. Mai stellte Michel Fabrizio in Rom ein neues Projekt vor, das sich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr einsetzt. Er trägt den passenden Namen 'One Life – Du hast nur ein Leben, fahre sicher'.

«Wir wollen jungen Menschen, die gerade ihren Führerschein bekommen haben, sensibilisieren. Ihre Führerschein-Ausbildung ist sehr theoretisch, die Situationen sind in der Praxis andere», erklärte Farizio. «Auch ältere Menschen jenseits 75 Jahre sind besonders gefährdet, wenn Reflexe und Wahrnehmungen schlechter werden.»

So ganz ohne Rennstrecke will der 29-Jährige aber doch nicht sein: Ein Teil von 'One Life' ist eine Rennschule, die Jedermann kostengünstiges Fahren auf einem abgesperrten Rundkurs ermöglicht. «Wir haben auch einen Fitnessraum, Techniker und Mechaniker. Auf jedem Niveau kann trainiert werden, auf zwei und vier Rädern», wirkt Fabrizio schon mehr in seinem Element zu sein. «Alles soll der Fahrsicherheit dienen. Ob jung oder alt, Frau oder Mann, jede Berufsgruppe und auch Behinderte – die Rennschule ist für alle da.»

Ob Michel Fabrizio noch einmal dauerhaft auf WM-Niveau auf einem Motorrad sitzen wird, blieb offen. Mit seiner Karriere ging in den letzten Jahren stetig bergab, mit der Motivation des Familienvaters für diesen riskanten Sport schien es nicht mehr zum Besten gestellt zu sein.

An diesem Wochenende ersetzt Fabrizio beim MotoGP-Meeting in Mugello allerdings seinen Landsmann Danilo Petrucci bei Iodaracing.

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