Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Kawasaki und Tom Sykes: Sepang-Daten sind nutzlos

Von Ivo Schützbach
Weltmeister Tom Sykes steht nach den ersten beiden Qualifyings der Superbike-WM in Sepang auf Rang 5. Dass er mit der Kawasaki ZX-10R bereits auf der Strecke getestet hat, ist kein Vorteil.

Im Januar 2011 hat Kawasaki mit Tom Sykes in Sepang getestet. Als einziges Superbike-Team hatten die Weltmeister mit ihrem Motorrad Erfahrung auf dem Sepang Circuit. «Das Motorrad hat sich seither stark entwickelt», sagte SykesCrew-Chief Marcel Duinker zu SPEEDWEEK.com. «Das Wichtigste sind aber immer die Reifen. Damals fuhren wir noch mit 16,5-Zoll-Rädern, heute mit 17 Zoll, dadurch hat sich viel geändert. Natürlich hatten wir die Daten und Tom ist drei Tage auf der Strecke gefahren. Aber dass das ein Vorteil war, glaube ich nicht.»

Nicht einmal für die Basisabstimmung konnte Kawasaki die Daten von damals heranziehen. «Dafür hat sich das Bike zu stark verändert», erklärte Duinker. «Im Januar 2011 kümmerte sich das vorherige Team um die Kawasaki, das Motorrad stand das ganze Jahr in der Entwicklung still. Zehn Monate später hat das jetzige Team mit seiner Arbeit begonnen, dann haben wir das Motorrad endlich entwickelt und schnell gemacht.»

Die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit in Malaysia haben fast keine Auswirkung auf das Motorrad, sagt der Niederländer: «Der Motor wird abgestimmt wie immer. Ob eine Rennstrecke auf Meereshöhe oder in den Bergen liegt, macht einen viel größeren Unterschied aus als verschiedene Temperaturen. Die größte Schwierigkeit in Sepang ist, den richtigen Reifen auszuwählen. Was die Lebensdauer betrifft, habe ich keine Bedenken. Pirelli erledigt einen unglaublich guten Job, wir sind von der Performance der Reifen oft verwundert. Über die Renndistanz lässt der Reifen kaum nach – zumindest bei uns.»

Als Fünfter verlor Sykes lediglich 0,187 sec auf die Bestzeit von Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli.

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