Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Portimão, 2. Quali: Melandri, Sykes und Rea vorn

Von Kay Hettich
Seine schnellste Runde vom Vormittag reichte Marco Melandri zwar zur Tagesbestzeit, Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki) und Jonathan Rea (Honda) rückten ihm aber verdammt dicht auf die Pelle!

Nur drei Superbike-Piloten gelangen am Freitag in Portimão Rundenzeiten von unter 1.44 min: Aprilia-Star Marco Melandri schaffte bereits im ersten Qualifying eine 1.43,880 min, was am Ende für die Tagesbestzeit reichte. Am wärmeren Nachmittag kam der Italiener jedoch nur auf eine 1.44,372 min.

Im zweiten Zeittraining gesellten sich Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki/1.43,927 min) und Jonathan Rea (Honda/1.43,939 min) dazu. In der kombinierten Zeitenliste liegen die Top-3 innerhalb nur 59/1000 sec, so eng ist die Spitze selbst in der Superbike-WM selten zusammen.

Mit einer Zeit von 1.44,147 min landete Suzuki-Ass Eugene Laverty auf Rang 4. Der Nordire hat sich wegen seiner gebrochenen Mittelfussknochen einen speziellen Stiefel anfertigen lassen – offensichtlich mit Erfolg. Chaz Davies (Ducati) und Sylvain Guintoli (Aprilia) komplettieren die vorläufige zweite Startreihe.

Mit Alex Lowes (Suzuki), Leon Haslam (Honda) und Loris Baz (Kawasaki), Davide Giugliano (Ducati) sind auch die weiteren Positionen bunt gemischt.

Geradezu fantastisch die Leistung von Sylvain Barrier mit der Evo-BMW: Auf Position 11 liegt er kaum 0,1 sec hinter Ducati-Pilot Giugliano auf Rang 10 und sogar 0,5 sec vor Aprilia-Ass Toni Elias auf der zwölften Position!

Während Pedercini-Pilot Luca Scassa (Kawasaki) seine Comebackpläne aufgeben musste – der Kawasaki-Pilot wurde nach dem ersten Qualifying von den Rennärzten rennuntauglich erklärt – konnte EBR-Pilot Geoff May an der zweiten Session teilnehmen. Der US-Amerikaner qualifizierte sich auf der letzten Position.

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