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BMW-Pilot Sylvain Barrier: Schon wieder Knochenbrüche

Von Kay Hettich
Sylvain Barrier bleibt das Pech treu. Nach schweren Verletzungen kämpfte sich der Franzose tapfer zurück, um beim Meeting der Superbike-WM in Laguna Seca erneut Schmerzen zu haben.

Wenn man das erste Halbjahr 2014 von Sylvain Barrier Revue passieren lässt, stehen einem die Haare zu Berge: Beim Test auf Phillip Island stürzte der 25-Jährige, brach sich das Becken und musste das erste Saisonrennen wenige Tage später auslassen. Bis zum Meeting in Aragón wäre der BMW-Pilot eigentlich wieder fit gewesen, wenn er nicht mit seinem Pkw in einen Lkw gedonnert wäre und mit schweren Gesichtsverletzungen im Koma gelegen hätte. Erst in Misano war Barrier soweit wieder hergestellt, dass er ein Comback wagen konnte.

Nach nur zwei Meetings ohne Zwischenfälle verletzte sich der Franzose nun in Laguna Seca erneut: Im ersten Rennen noch auf Rang 12, verlor Barrier im zweiten Lauf in der letzten Kurve vor der Zielgeraden die Kontrolle über seine BMW S1000 RR und krachte anschliessend in die Boxenmauer. Der Pechvogel wurde eine gefühlte Ewigkeit auf der Piste behandelt, endlose Minuten für die angespannten Nerven seines Teams.

«Wir waren alle sehr bestürzt», sagte Team-Direktor Gerardo Acocella. «Nach all dem was er in den vergangenen Monaten durchmachen musste, wollten wir ihn nicht schon wieder in einen schlimmen Unfall verwickelt sehen – und der war so merkwürdig.»

Später kam die Entwarnung, Barrier hat keine ernsthaften Verletzungen erlitten, nur ein gebrochener Knochen im Bereich der Ferse. Für seine Genesung hat der BMW-Pilot ausreichend Zeit, das Meeting in Jerez findet erst in sieben Wochen statt.

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