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Christian Iddon zum Barrier-Crash: «Ein Rennunfall!»

Von Kay Hettich
Christian Iddon fühlt sich zu unrecht an den Pranger gestellt

Christian Iddon fühlt sich zu unrecht an den Pranger gestellt

Beim Meeting der Superbike-WM in Laguna Seca kam es zu einem seltsamen Sturz von Sylvain Barrier, dessen Verursacher Christian Iddon gewesen sein soll. Der Bimota-Pilot schildert seine Sicht.

Von den Kameras wurde der Sturz von BMW-Pilot Sylvain Barrier nicht eingefangen, man sah nur wie der Franzose neben seinem Motorrad hing und im spitzen Winkel auf die Boxenmauer zuraste. Mit einem gebrochenen Sprungbein kam der 25-Jährige glimpflich davon.

Später beschuldigte Barrier Bimota-Pilot Christian Iddon, durch eine riskante Fahrweise Schuld an seinem Unfall zu sein. Ausgangs der Kurve hätten sich die Bikes ineinander verkeilt. Weil Barrier dabei einen Wheelie fabrizierte, verlor er die Kontrolle über seine BMW. Der zweifache Superstock-1000-Champion war der Meinung, dass Iddon dies frühzeitig hätte bemerken und mehr Abstand wahren müssen.

Nun meldet sich auch der Brite mit seiner Version zu Wort.

«Der Zwischenfall zwischen uns beiden wir nichts weiter als ein Rennunfall. Wäre es mehr gewesen, dann hätte die Rennleitung das garantiert untersucht – hat sie aber nicht», sagt Iddon in einer Mitteilung seines Teams. «Sylvain hat mich in der letzten Kurve versucht zu überholen und musste danach eine sehr weite Linie fahren. Während er Schwung verlor, konnte ich optimal aus der Kurve heraus beschleunigen. Am Kurvenausgang zog er nach links und kreuzte meine Linie. Ich konnte mit Glück einen Sturz verhindern, als er mich berührte. Leider ist Sylvain von seinem Bike geflogen. Auf Bildern kann man erkennen, dass ich genügend Platz gelassen hatte. Trotzdem wünsche ich Sylvain eine schnelle Genesung.»

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