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Katar, 2. Quali: Suzuki überrascht mit Eugene Laverty

Von Kay Hettich
Eugene Laverty vermutete bereits im Vorfeld, dass Katar der Suzuki GSX-R liegen würde

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Die Bedingungen und die Rennstrecke in Katar scheint den britischen Superbike-Stars zu liegen, nur WM-Leader Tom Sykes enttäuscht mit Rang 9. Schnellster Suzuki-Ass Eugene Laverty; Guintoli (Aprilia) auf Position 3.

In drei Trainings (Superbike-WM, Katarische Superbike und Supersport-WM) wurde der feine Wüstensand von der Rennstrecke in Katar gefegt und machten die Piste schneller. Im zweiten Zeittraining der Superbike-WM sank die Rundenzeit an der Spitze um eine Sekunde, am schnellsten umrundete Eugene Laverty mit seiner Crescent Suzuki den 5,4 km langen Wüstenkurs.

Mit Laverty auf P1, Chaz Davies (Ducati) auf der zweiten Position, Jonathan Rea (Honda) als Vierter, Leon Haslam (Honda) auf P5 und Alex Lowes (Suzuki) scheint Katar ein gutes Pflaster für britische Superbike-Piloten zu sein. Nur Weltmeister Tom Sykes enttäuschte mit 1,4 sec Rückstand als Neunter.

Ob Taktik oder Problem lässt sich bei den Platzierungen von Sykes sowie von Aprilia-Star Marco Melandri (P10/+1,5 sec) von aussen kaum beurteilen. Beide dürften für das dritte Qualifying aber noch Reserven haben, um sich die direkte Qualifikation für die Superpole 2 zu sichern.

Ein ganz starkes Training fuhr Evo-Pilot Niccolò Canepa, der seine Ducati mit 1,2 sec Rückstand tapfer auf die achte Position stellte.

Pech hatte hingegen Werkspilot Davide Giugliano. Nach nur drei Minuten rollte der Italiener einem technischen Defekt an seiner Ducati aus. Eine schnelle Reparatur war nicht möglich, der 25-Jährige fiel auf Position 16 zurück.

«Lokalmatador» Alex Cudlin – der Australier ist katarischer Superbike-Champion – verkauft sich als Ersatz von Luca Scassa ausgesprochen gut. Trotz Sturz platzierte sich der Kawasaki-Pilot auf Position 14. So weit vorne sah man eine Pedercini-Kawasaki in dieser Saison selten.

Mit einem bitteren Ergebnis endeten die ersten beiden Zeittrainings für Claudio Corti. Der MV Agusta-Pilot konnte lediglich die lahmen Buell von Geoff May (P21) und Aaron Yates (P22) sowie die beiden BMW-Toth-Piloten hinter sich lassen. Das erklärte Ziel, alle Evo-Bikes hinter sich zu lassen, scheint auch beim letzten Saisonrennen unerreichbar, dazu müsste er 2,4 sec (auf Canepa) finden.

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