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Leon Haslam (Honda): Reifen, Pech und Baz sind schuld

Von Kay Hettich
Nach starken Trainings wurde Leon Halsam für die letzten beiden Saisonrennen in Katar stärker eingeschätzt als die Positionen 11 und 10. Es waren seine letzten Auftritte als Honda-Pilot.

Das letzte Freie Training beim Meeting in Katar, wenn die Rennabstimmung den letzten Feinschliff erhält, beendete Leon Haslam als Sechster, dieselbe Position erreichte der Honda-Pilot auch in der Superpole. Nur in den Rennen lief es wieder einmal nicht nach Plan. Im ersten Lauf auf Platz 11 im Ziel, war im zweiten Rennen mehr drin.

«Gleich nach dem Start des zweiten Rennens hat Baz ungefähr fünf Piloten abgedrängt», ärgert sich der 31-Jährige. «Er kam mir immer näher. Ich musste mein Bike aufrichten, um eine Kollision zu vermeiden. Wir sind dann beide von der Strecke abgekommen. Vom letzten Platz auf Platz 10 zu fahren war nicht der beste Weg, die Saison zu beenden.»

Aber auch ohne diesen Zwischenfall wäre das Rennen nicht wesentlich erfolgreicher gewesen. Während Baz mit nur neun Sekunden Rückstand Platz 7 eroberte, büsste Haslam 25 sec auf den Sieger ein. Seine schnellste Rennrunde war 0,8 sec langsamer als die seines Teamkollegens Jonathan Rea.

«Wir hätten vielleicht besser wie die anderen auf den weicheren Reifen vertrauen sollen», überlegt Haslam. «Auf den letzten Runden bin ich recht einsam auf Rang 10 gefahren. Durchs Feld zu pflügen hat aber Spass gemacht. Ausserdem haben wir in der Gesamtwertung Platz 7 erreicht, das war die Hauptsache. Das Ergebnis ist vielleicht etwas enttäuschend, aber wir haben an diesem Rennwochenende gut gearbeitet und hatten wohl auch etwas Pech.»

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