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Absturz Bryan Staring: Von MotoGP in Superstock-Cup

Von Ivo Schützbach
In den letzten drei Jahren fuhr der Australier Bryan Staring in sechs verschiedenen Serien, auch ein Jahr lang MotoGP. 2015 geht es zu den Anfängen zurück.

2011 begann Bryan Starings internationale Karriere im Superstock-1000-Cup. Es folgten komplette Saisons in der Superbike- und MotoGP-WM sowie Gaststarts in der Supersport- und Endurance-WM sowie der Britischen Superbike-Meisterschaft.

2014 kam der 27-Jährige als Ersatz für den rausgeworfenen Italiener Michel Fabrizio zu Iron Brain Grillini Kawasaki und fuhr nach ausgestandener Verletzung mehrfach in die Punkte. In Laguna Seca glänzte er als Zwölfter.

Teamchef Andrea Grillini würde gerne mit Staring verlängern, «wenn aber ein Fahrer mit Geld kommt, dann muss ich den nehmen», sagt er. Der Australier schaut sich deshalb nach anderen Möglichkeiten um.

«Das war ein enttäuschendes Jahr, ich habe viel weniger erreicht, als ich erwartet habe», räumte der Fahrer aus Perth ein. «Die Realität ist: Aus den vorhandenen Möglichkeiten habe ich das Beste gemacht. Nur in Laguna Seca und Sepang haben wir alles zusammengebracht, da fuhr ich beinahe die gleichen Zeiten wie die besten zwei Evo-Bikes. Ich fahre immer noch ganz ordentlich Motorrad – wenn die Technik passt.»

Für die wenigen noch freien Plätz für die Superbike-WM 2015 steht Staring auf keinem Einkaufszettel oben. Vor allem, weil er keine Geldgeber hinter sich hat. «Wahrscheinlich fahre ich wieder Superstock», erzählte er SPEEDWEEK.com. «Sie haben die Altersvorschriften geändert, ich darf noch ein Jahr dort fahren – das ist großes Glück für mich. Mein Plan ist, nach diesem Jahr wieder in die Superbike-WM zurückzukehren.»

Staring beendete den Superstock-1000-Cup 2012 als Vierter, damals gewann er drei Rennen. Findet er für 2015 einen Platz in einem Kawasaki-, BMW- oder Ducati-Team, gehört er zu den Titelanwärtern.

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