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Nico Terol über Ducati: «Wheelies im vierten Gang»

Von Ivo Schützbach
Der ehemalige 125er-Weltmeister Nico Terol versucht nach einer katastrophalen Moto2-Saison in der Superbike-WM einen Neuanfang. In Jerez testete er zum ersten Mal die Werks-Ducati 2015.

Nach zwei Tagen auf der diesjährigen Evo-Panigale letzte Woche in Valencia durfte Nico Terol am gestrigen Montag in Jerez erstmals das nächstjährige Werks-Superbike von Ducati pilotieren. Nach zwölf Jahren auf 125er- und Moto2-Bikes ein Riesenunterschied für den 26-Jährigen.

«Die Leistung des Motorrades ist unglaublich», sagte er gegenüber SPEEDWEEK.com. «Es ist zu viel Leistung da! Ich mag die Wheelie-Kontrolle, am Kurvenausgang kann man leicht Gas geben. Auch in die Kurven einzubiegen ist mit diesem Motorrad einfach. Die Panigale ist größer als eine Moto2-Maschine, aber sie ist leicht und die Reifen sind sehr weich. Die Pirelli sind ab der ersten Runde gut, das war in Moto2 nicht so. Sie fühlen sich auch auf der Bremse gut an, die Konstruktion ist nicht zu weich. Ich mag dieses Gefühl sehr.»

Terol ist bei Althea Ducati Teamkollege von Matteo Baiocco, der dieses Jahr als Testfahrer für Ducati gearbeitet hat und die 1199 Panigale R bestens kennt. Trotzdem war der Spanier von Anfang an auf dessen Level. Ein Blick ins Gesicht des Spaniers genügt, um zu sehen, dass er seine üblen Zeiten hinter sich gelassen hat.

«Das Team ist unglaublich, sie sind wie eine Familie», lobte er die Althea-Truppe, die 2011 mit Carlos Checa Weltmeister wurde. «Sie haben nur wenig am Motorrad geändert, so konnte ich ein gutes Gefühl entwickeln. Meine Pace wurde mit jeder Runde besser. Die Panigale hat viele elektronische Kontrollen, man kann brutal hart mit ihr bremsen, die Motorbremse ist unglaublich. Ich mag dieses Motorrad, es macht sogar im vierten Gang Wheelies.»

Der 125er-Weltmeister von 2011 fuhr 2014 nur einmal in die Punkte, in Argentinien wurde er 14. Dabei hat der 26-Jährige in der Moto2-WM bereits drei Siege und fünf Podestplätze erobert, wurde letztes Jahr WM-Siebter. Terol gewann in den Klassen 125 ccm und Moto2 insgesamt 16 Grands Prix und fuhr 39 Mal aufs Podium.

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