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Tom Sykes (Kawasaki): «Rea eine Herausforderung»

Von Gordon Ritchie
Tom Sykes muss sich den Nummer-1-Status bei Kawasaki neu erkämpfen

Tom Sykes muss sich den Nummer-1-Status bei Kawasaki neu erkämpfen

Der Wechsel von Jonathan Rea zu Kawasaki spornt Tom Sykes als die bisherige unangefochtene Nummer 1 neu an – und mit seiner Ankunft scheint sich das Klima im Team zu verbessern.

Bis einschliesslich 2014 waren Tom Sykes und Jonathan Rea immer Gegner. Nicht nur auf der Rennstrecke, auch zwischenmenschlich schien es mit der Stimmung zwischen den beiden nicht zum Besten zu stehen. Aber als Teamkollegen 2015 bei Kawasaki müssen sich die beiden Briten zusammenraufen und an einem Strang ziehen. Bisher gelingt das prächtig.

«Wir kennen uns ja schon eine Weile, schon in der Britischen Meisterschaft sind wir gegeneinander gefahren», betont Sykes die gemeinsamen Wurzeln. «Ich habe mit Jonathan während der wenigen Testtage auch bereits mehr gesprochen als mit Loris während unser gesamten gemeinsamen Zeit! Unsere Persönlichkeiten waren völlig verschieden. Ich bin mehr der bodenständige Typ.»

Was den teaminternen Wettstreit betrifft hat der Superbike-Weltmeister von 2013 nun aber einen Teamkollegen von einem weitaus grösseren Format. «Ja, die Herausforderung ist bedeutend grösser geworden», weiss Sykes. «Jonathan war letzte Saison WM-Dritter und hat einige Rennen gewonnen. Nun ist er auf unserer Seite. Für mich bedeutet das aber keinen zusätzlichen Druck. Ich werde einfach mein Ding durchzuziehen. Ich bin in der glücklichen Situation, dass Kawasaki und ich viel gegenseitigen Respekt voreinander haben. Wir haben mächtig geschuftet, um das Bike so weit zu bringen wie es jetzt ist.»

«Insgesamt sollten wir eine sehr schlagkräftige Aufstellung haben – im positiven Sinne!», sagt Sykes weiter. «Für Kawasaki und Provec ist das aufregend. Es gibt uns die Möglichkeit, erfolgreich um die Hersteller- und Team-Wertung zu kämpfen. Das ist ein Bonus.»

Superbike-Weltmeister kann aber nur einer der beiden Kawasaki-Piloten werden.

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