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David Salom: «Meine Gesundheit stand auf dem Spiel»

Von Andreas Gemeinhardt
David Salom hat den Unfall offensichtlich weggesteckt

David Salom hat den Unfall offensichtlich weggesteckt

Nur wenige Tage nach seinem schweren Sturz in Phillip Island saß David Salom (Team Pedercini) wieder im Sattel seiner Kawasaki ZX-10R. Schmerzfrei war der Spanier dabei noch nicht.

David Salom überschlug sich bei einem Sturz in der Superpole zum ersten Superbike-WM-Lauf im Kiesbett von Phillip Island mehrfach, dabei zog er sich ein Schädel-Hirn-Trauma und einen Fingerbruch zu. Am Donnerstag und Freitag vergangener Woche drehte Salom in Calafat allerdings bereits wieder die ersten Runden auf der Kawasaki ZX-10R des Teams Pedercini.

«Wir haben alle möglichen Tests durchgeführt, um Folgeschäden auszuschließen», erklärte Salom zu seinen Tests in Spanien. «Die Ärzte werden auch nicht operieren, aber mein gesamter Körper schmerzt noch. Da ich in der Vergangenheit schon ähnliche Fingerverletzungen hatte, bin ich nicht sicher, ob der Bruch von diesem Sturz ist, oder ob eine alte Verletzung aufgebrochen ist. Hauptsache, ich fühle mich wohl und dass ich um die Operation herum gekommen bin. Ich weiß, das sagt noch nicht viel aus. Aber mein Ziel ist es, in Thailand wieder 100prozentig fit zu sein.»

Der 30-jährige Spanier fasste außerdem die Ereignisse des ersten Rennwochenendes zusammen: «Ich wurde 3 Uhr morgens aus dem Krankenhaus entlassen und war um 08:00 Uhr zurück an der Strecke. Ich ging zum Medical Check, um die Erlaubnis zu bekommen, am Warmup teilzunehmen. Das wurde aber abgelehnt. Ich musste diese Entscheidung akzeptieren, denn am Ende stand meine Gesundheit auf dem Spiel. Wäre ich raus gefahren, wieder gestürzt und noch einmal auf dem Kopf gelandet wäre, hätte das noch gefährlicher werden können.»

«Trotz des Sturzes konnte ich relativ zufrieden aus Phillip Island abreisen. Als ich mir die beiden Rennen und den Rhythmus der anderen Fahrer angesehen habe, hätte ich, nachdem, was wir im Training gezeigt haben, diesen mitgehen können. Ich konnte das noch nie zuvor sagen, aber ich denke, dass ich es in die Top-5 hätte schaffen oder in einem der Läufe sogar um das Podest hätte kämpfen können. Warum also nicht in auch Thailand? Das ist eine neue Strecke, die noch keiner von uns kennt.»

Salom wird diese Frage selbst beantworten können, wenn die FIM Superbike Weltmeisterschaft vom 20. bis 22. März 2015 erstmals in Thailand an den Start geht. Der zweite Saisonevent wird auf dem Chang International Circuit nahe Buriram ausgetragen.

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