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Sylvain Guintoli war schwerer verletzt, als er zugab

Von Ivo Schützbach
Nach dem Superbike-WM-Auftakt in Australien redeten alle ausschließlich von Michael van der Mark, wenn es um Pata Honda ging. Über Weltmeister Sylvain Guintoli wurde kaum ein Wort verloren.

«Momentan ist es nicht fair, Sylvain mit Michael zu vergleichen. Er ist stärker verletzt, als er nach außen zeigt und immer noch etwas eingeschränkt», erzählte Honda-Teammanager Ronald ten Kate SPEEDWEEK.com.

Sylvain Guintoli war bei den Tests in Jerez Ende Januar gestürzt, beim WM-Start auf Phillip Island am 22. Februar war er lange nicht fit. Trotzdem fuhr der Weltmeister auf die Ränge 7 und 5 und ist damit aktuell WM-Fünfter.

Nur kam der Franzose weniger spektakulär zu seinen Ergebnissen als Teamkollege Michael van der Mark, der den zweiten Lauf sogar einige Runden anführte, dann aber stürzte.

Ten Kate ist fest davon überzeugt, dass sein Team mit Guintoli und van der Mark an die Erfolge von Jonathan Rea anschließen kann, der als Einziger in den letzten fünf Jahren für Honda Rennen in der Superbike-WM gewann, für dieses Jahr aber ins Kawasaki-Werksteam wechselte.

«Als uns Rea verlassen hat, haben mich viele Leute gefragt, ob außer ihm auch sonst jemand schnell sein kann auf unserem Motorrad», bemerkte der Niederländer. «Dass Michael schnell ist haben wir jetzt gesehen, Sylvain kann das auch. Während der Tests und im Training auf Phillip Island war er immer eine Kleinigkeit vor Michael. Wir haben uns mit der Honda auf einer Strecke verbessert, auf der wir normal nicht so gut dastehen.»

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