Davide Giugliano: «Regeln begünstigen Ducati nicht»
Davide Giugliano sieht Aprilia und Kawasaki im Vorteil
Seit seinem Sturz beim Phillip-Island-Test ist Davide Giugliano zum Zuschauen verdammt. Mit Frust nahm er dabei zur Kenntnis, dass Ducati unter dem aktuellen Reglement der Superbike-WM nicht mit den schnellen Vierzylinder-Bikes von Aprilia und Kawasaki auf Augenhöhe ist. Besonders deutlich wurde das beim Thailand-Debüt, als Althea-Pilot Matteo Baiocco (8./6.) das beste V2-Motorrad im Ziel wurde.
«In den beiden Rennen sah man deutlich, dass Aprilia und Kawasaki trotz des neuen Reglements nichts von ihrer Stärke eingebüsst haben», kritisiert der Italiener bei moto.it. «Alle meinten, Ducati würde von den Regeländerungen begünstigt, aber das funktioniert nicht. Die Vierzylinder-Bikes werden immer schneller!»
Giugliano lässt durchblicken, dass die beiden dritten Ränge von Chaz Davies noch keine Phillip Island war schon immer eine Piste, auf der Ducati gut funktionierte. Selbst beim Debüt der Panigale im Jahr 2013 holte Carlos Checa auf Anhieb die Poleposition! «Um zu verstehen, wie die Kräfteverhältnisse wirklich sind, müssen wir wohl die ersten Europarennen abwarten», schränkt der 25-Jährige ein. «Sicher ist aber, dass Kawasaki mit Rea und Aprilia mit Haslam die Piloten sind, die es zu schlagen gilt.»