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Javier Fores (Ducati): Der Deutsche Meister brilliert

Von Ivo Schützbach
Javier Fores fühlt sich in der Superbike-WM pudelwohl

Javier Fores fühlt sich in der Superbike-WM pudelwohl

Wie gut der Deutsche Meister Javier Fores wirklich ist, beweist er dieses Wochenende als Ersatzfahrer im Ducati-Werksteam bei der Superbike-WM im MotorLand Aragón: Startplatz 5!

Sechs Siege und 15 Podestplätze in 15 Rennen: Javier Fores’ Bilanz in der IDM Superbike 2014 ist beeindruckend, mit 37 Punkten Vorsprung wurde er Champion. Wie hoch das Niveau der Spitzenfahrer in der Deutschen Meisterschaft ist, erleben wir dieses Wochenende beim Europaauftakt der Superbike-WM in Spanien.

Fores vertritt im Ducati-Werksteam den seit Anfang Februar verletzten Davide Giugliano (drei Wirbelbrüche), nachdem Troy Bayliss (46) nach seinen Einsätzen in Australien und Thailand zum wiederholten Mal den Rücktritt erklärt hat.

Der Deutsche Meister fuhr auf Anhieb innerhalb einer halben Sekunde zu seinem Teamkollegen Chaz Davies. Und das, obwohl er sechs Monate Rennpause hatte und vor Aragón lediglich zwei Tage in Misano testen konnte. In der Superpole stellte er seine Werks-Panigale auf Startplatz 5, nur Leon Haslam (Aprilia),Teamkollege Chaz Davies, Tom Sykes und Jonathan Rea (beide Kawasaki) waren schneller.

SPEEDWEEK.com sprach mit Javier Fores.

Deine Trainingsleistungen sind deutlich besser als jene von Troy Bayliss.

Mein Gefühl für das Motorrad war von Anfang an gut, nur müssen meine Rundenzeiten noch konstanter werden. Der Level in der Weltmeisterschaft ist so hoch, da kann ich mich nicht zurücklehnen, das ist viel Arbeit.

Überrascht es dich nicht, dass du von Beginn an vorne mitmischen kannst?

Das ist sogar eine große Überraschung für mich. Zum letzten Mal fuhr ich vor sechs Monaten in Deutschland ein Rennen. Es war wichtig, dass ich einen guten Start hinlege, um in den Top-6 dabei zu sein.

Wie gut war deine Runde in der Superpole?

Ich glaube nicht, dass ich alles aus dem Qualifyer herausgeholt habe. Für meinen ersten Versuch kann ich mit der zweiten Reihe aber zufrieden sein. Was die Rennpace anbelangt, sehe ich mich in einer guten Position. In den Trainings konnte ich die gleichen Rundenzeiten wie die Spitzenleute fahren. Ich weiß, dass es in den Rennen schwierig wird, aber mein Ziel bleibt dasselbe: Ich will in die Top-8 fahren.

Wenn du die Arbeitsweise des Ducati-Werksteams mit deinem 3C-Team in der IDM vergleichst, gibt es große Unterschiede?

Der größte Unterschied ist das Motorrad. Die Arbeit innerhalb des Teams ist mehr oder weniger dieselbe. Wir sind in der IDM eng mit dem Werk verbunden und auch deshalb sehr stark.

Wenn 3C auf dem gleichen Level wie das Werksteam arbeitet, reden wir von einem wirklich professionellen Team?

Natürlich. 3C ist gut genug, um als großes Team in der Weltmeisterschaft mitzumischen. Sie bereiten sich Stück für Stück darauf vor, vielleicht sind sie nächstes Jahr fix dabei. Im Moment liegt unser Hauptaugenmerk aber darauf, unseren Titel in der IDM zu verteidigen.

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