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Troy Bayliss: Flat Track in den USA – mit Ducati!

Von Kay Hettich
Viele Bauteile der Serien-Scrambler lassen sich nicht mehr ausmachen

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Der dreifache Superbike-Weltmeister Troy Bayliss bleibt ein Tausendsassa: Nach seinem Comeback in der Superbike-WM will er nun mit einer Ducati Scrambler die Flat-Track-Szene in den USA aufmischen.

Sein Comeback als Ersatz des verletzten Davide Giugliano im Ducati-Werksteam auf Phillip Island/Australien und in Buriram/Thailand hatte sich Troy Bayliss unproblematischer vorgestellt. «Ich kann immer noch gewinnen», tönte der Australier im Winter, doch er kam in vier Superbike-Rennen nicht über Rang 9 (Thailand, erster Lauf) nicht hinaus.

Nun konzentriert sich der 46-Jährige auf seine Spezialität, mit der er in Australien seine einmalige Karriere begann: Flat-Track-Rennen. Und Bayliss sind die Events in seiner Heimat nicht genug: In dieser Saison wird er fünf Rennen in der AMA Pro Flat Track absolvieren.

Bayliss wäre nicht Bayliss, wenn es da nicht eine kleine Besonderheit geben würde. Mit Unterstützung von Ducati wird auf Basis einer Ducati Scrambler ein neuen Bike für den 52-fachen Superbike-Laufsieger aufgebaut. Viel bleibt vom Serien-Motorrad jedoch nicht übrig: Der luftgekühlte Zweizylinder-Motor wurde in einen handgefertigten Rahmen verbaut. 19 Zoll Räder und der Verzicht auf die vordere Bremse ist obligatorisch. Finanziert wird das Projekt von einem US-amerikanischen Sammler historischer Ducati Motorräder.

Übrigens: Bayliss wird mit seiner Stammnummer '21' fahren.

«Die Gelegenheit, mit einer Ducati teilzunehmen, konnte ich mir nicht entgehen lassen», grinst der untriebige Bayliss. «Es ist eine grosse Herausforderung – aber ich bin froh darüber und freue mich auf die AMA. Als kleines Bursche habe ich mir die Knochen auf den Feldwegen mit dem Flat Track Bike kaputt gefahren. Alles was ich dort gelernt habe, machte meine Karriere erst möglich. Jetzt bin ich wieder an meinen Wurzeln angekommen und fühle mich jung.»

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