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Troy Bayliss: «Ich könnte immer noch Rennen gewinnen»

Von Kay Hettich
Troy Bayliss: Auch im Ruhestand sitzt er ständig auf einem Bike

Troy Bayliss: Auch im Ruhestand sitzt er ständig auf einem Bike

Dreimal wurde Troy Bayliss Superbike-Weltmeister, ein vierter Titel wäre ihm vielleicht auch gelungen. Rückblickend bedauert er seinen Rücktritt aber nicht.

Erst im Alter von 30 Jahren startete Troy Bayliss seine internationale Karriere und zog mit seiner Familie nach England, um dort in der Britischen Superbike-Meisterschaft zu starten. Als Champion wechselte er im Folgejahr bereits in die Superbike-WM und gewann sie 2001, 2006 und 2008. Noch heute ist der Australier einer der beliebtesten Ducati-Piloten – einer der erfolgreichsten sowieso.

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erklärte Bayliss nach der Saison 2008 mit 39 Jahren seinen Rücktritt. Es war eine seiner schwersten Entscheidungen, die er je zu treffen hatte. «Ich glaube, seinen Helm an den Nagel zu hängen, obwohl man zu den Besten gehört, ist das Schwerste überhaupt», meinte der heute fast 46-Jährige rückblickend. «Ich hatte zwei schwere Jahre, ich testete und fuhr nicht selten meine schnellsten Rundenzeiten. Also hatte ich es noch drauf!»

Während dieser Zeit gab es viele Gerüchte, Bayliss könnte ein Comeback in der Superbike-WM geben. «Ich selbst habe immer wieder davon geredet, rückblickend wäre es aber nicht richtig gewesen. Heute fühle ich mich mit meiner Situation sehr wohl», erzählt Bayliss weiter. «Aber ich träume manchmal immer noch davon, Rennen zu fahren. Und ich bin überzeugt, wenn ich mich aufs Bike setzen würde, könnte ich immer noch Rennen gewinnen.»

Beim Saisonstart auf Phillip Island am 22. Februar wird Bayliss wieder am Gasgriff drehen. Leider nicht im Rahmen der Superbike-WM: Der Australier veranstaltet im Rahmenprogramm einen Dirt-Track-Event und wird selbstredend persönlich um den Sieg fighten.

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