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Suzuki in Misano: Viel Frust bei Lowes und de Puniet

Von Kay Hettich
Längst wird das Suzuki-Team im Paddock der Superbike-WM belächelt wie einst Erik Buell Racing. In Misano kamen Alex Lowes und Randy de Puniet wieder mächtig unter die Räder.

«Unsere Suzuki ist gut für die Top-6», meinte Alex Lowes am ?Freitag und erreichte am Tag darauf in der Superpole den siebten Startplatz. 24 Stunden und zwei Superbike-Läufe später entlarvt sich seine Aussage als Fehleinschätzung: Nicht einmal die Top-10 waren für den Briten drin – und auch nicht für seinen Teamkollegen Randy de Puniet!

Die Liste der Probleme scheinen bei Crescent Suzuki endlos. In Misano haderten die bemitleidenswerten Piloten mit der Elektronik, Bremsen, Kupplung und der Fahrwerksabstimmung. Nur eine Zielankunft in den Punkten durch Lowes im ersten Rennen (Platz 12), de Puniet steuerte im zweiten Rennen nur einen 17. Rang bei – im jeweils zweiten Rennen gaben die Suzuki-Piloten das Rennen vorzeitig auf.

«Misano war für uns schon im letzten Jahr eine schwierige Strecke», stöhnt Lowes. «Die GSX_R lässt sich wirkich sehr angenehm fahren, aber so vielen Top-Fahrern und Werksmotorrädern reicht ein schlechter Start, um nur Zwölfter zu werden. Für das zweite Rennen haben wir ein paar Dinge geändert, aber von Beginn an rutschte die Kupplung und überhitzte später. Dann war der Schlupf so gross und ich kam an die Box.»

Bei Randy de Puniet lief es schon ab der ersten Session am Freitag nicht ordentlich. Die Bremsprobleme, über die sich der frühere MotoGP-Pilot bereits am Samstag beschwerte, verfolgten ihn bis in die Rennen. «Im ersten Lauf hatte ich wieder ein Problem mit der Bremse, also haben wir auf ein anderes System gewechselt. Gebracht hat das nichts», kritisiert der 33-Jährige. «Für das zweite Rennen haben wir alles ausgetauscht, doch schon nach vier Runden fingen die Probleme wieder an. Für Laguna Seca müssen wir das hinbekommen und auch die Fahrwerksabstimmung verbessern. Ich bin sehr enttäuscht.»

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