Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Jonathan Rea ignoriert Vorschläge von Kawasaki-Boss!

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea will trotz Riesenvorsprung Rennen gewinnen

Jonathan Rea will trotz Riesenvorsprung Rennen gewinnen

Etwas über der Saisonmitte hat Kawasaki-Werksfahrer Jonathan Rea gigantische 133 Punkte Vorsprung auf den Zweiten Tom Sykes. Der Nordire will in der Superbike-WM aber nicht taktieren, sondern weiter auf Sieg fahren.

In keinem der bisherigen 16 WM-Läufe 2015 war Jonathan schlechter als Zweiter, elf Rennen gewann der 28-Jährige. Mit 133 Punkten Vorsprung könnte er die kommenden Rennen in Laguna Seca, Sepang und den ersten Lauf in Jerez auslassen und würde in der Weltmeisterschaft trotzdem führen.

«Ab jetzt muss ich an die Meisterschaft denken, mit so großem Vorsprung», ist sich Rea der größten Titelchance seiner Karriere bewusst. Das legt ihm auch Kawasaki-Rennchef Ichiro Yoda nahe. Rea: «Herr Yoda hat mich vor den Rennen in Misano zur Seite genommen und mir gesagt, dass wir Punkte brauchen. Meine Antwort war, dass ich genügend Punkte habe, dass ich die Rennen gewinnen will. Ich glaube nicht, dass ich meine Einstellung ändern werde, ich will so viele Rennen wie möglich gewinnen. Das Gefühl zu gewinnen ist für meine Motivation viel besser als fünfte Plätze. Kawasaki gibt mir ein Motorrad, mit dem ich gewinnen kann. Das beweisen wir in jedem Rennen.»

14 von 16 Rennen in dieser Saison gewann Kawasaki, nur Aprilia (Leon Haslam auf Phillip Island) und Ducati (Chaz Davies in Aragón) vermiesen den Grünen die Statistik. Das sind auch die verbliebenen Gegner im WM-Kampf, Aprilia und Ducati.

Mit wem mach das Fahren auf der Strecke am meisten Spaß, fragte SPEEDWEEK.com den WM-Leader. «Am liebsten kämpfe ich mit Giugliano», sagt Rea. «Sykes hat einen ganz anderen Fahrstil als alle anderen, gegen ihn zu fahren ist schwierig. Wenn ich Davies überhole versuche ich immer sofort eine Lücke aufzumachen , er ist furchtlos.»

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