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Superbike-Weltmeister 2015: Auf jeden Fall ein Brite

Von Kay Hettich
Die Top-3 der Superbike-WM 2015: Jonathan Rea, Tom Sykes, Chaz Davies (v.l.)

Die Top-3 der Superbike-WM 2015: Jonathan Rea, Tom Sykes, Chaz Davies (v.l.)

Die britischen Piloten dominieren die Startaufstellung der Superbike-WM 2015 und schon vier Meetings vor Saisonende ist klar: Einer von ihnen wird der neue Weltmeister.

Schon vor dem Saisonauftakt in Australien war klar: In der Nationenwertung würde Großbritannien nur schwer zu schlagen sein. Wie dominant die britischen Piloten 2015 auftreten würden war aber nicht vorherzusehen.

Mit Jonathan Rea, Tom Sykes (beide Kawasaki), Chaz Davies (Ducati) und Leon Haslam (Aprilia) gab es gleich vier Briten mit Sieg-Potenzial. Ergänzt wurde das Quartett von Alex Lowes (Suzuki) und Leon Camier (MV Agusta).

Erstaunlich: Alle der bisher 18 Superbike-Läufe 2015 wurden von Briten gewonnen. Rea (11), Sykes (3), Davies (3), Haslam (1). Entsprechend häufig wurde das gesamte Podium von diesen vier Herren in Beschlag genommen.

Nach 9 von 13 Meetings thront Rea mit 407 Punkten an der WM-Spitze, gefolgt von seinem Teamkollegen Sykes mit 282 Punkten. Davies und Haslam folgen mit 263 bzw. 240 Punkten. Erst auf Rang 5 folgt mit Jordi Torres (Aprilia) der erste Nicht-Brite.

Weil der Rückstand des Spaniers auf WM-Leader Rea bereits 243 Punkte beträgt steht bei nur noch maximal 200 zu vergebende Punkte bereits vor dem Meeting in Sepang fest: Der Weltmeister 2015 hat einen britischen Pass. Haushoher Favorit ist Kawasaki-Pilot Jonathan Rea, rechnerisch könnte jedoch auch noch der viertplatzierte Haslam den Thron erobern.

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