Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Max Biaggis letztes Rennen: Vielleicht auch nicht...

Von Ivo Schützbach
Max Biaggi hält sich ein Hintertürchen offen

Max Biaggi hält sich ein Hintertürchen offen

Der sechsfache Weltmeister Max Biaggi (Aprilia) wird am heutigen Sonntag in Sepang sein 159. Rennen in der Superbike-WM fahren. Der 44-Jährige geht davon aus, dass es sein letzter Auftritt ist.

Max Biaggi gehört zu den Ausnahmeerscheinungen im internationalen Rennsport. Am Römer haben sich Reporter gerieben, Fanmeinungen gespalten, er polarisiert wie kaum ein anderer – und bringt damit viel Farbe in den Rennsport.

Ende 2012 erklärte Biaggi nach seinem zweiten Titelgewinn bei den Superbikes unter Tränen seinen Rücktritt, Ende Juni 2015 kehrte er in Misano für einen Wildcard-Einsatz zurück. Dieses Wochenende absolviert er in Sepang seinen zweiten.

Wird es sein letzter sein?

«Wenn ich öfters fahre, ist es keine Überraschung mehr», sagte Biaggi zu SPEEDWEEK.com. «Ein Rennen mit Wildcard zu fahren überrascht. Wenn man mehrere Rennen mit Wildcard fährt, dann sind das keine Wildcards mehr, dann läuft etwas schief.»

Du fährst heute also tatsächlich dein letztes Superbike-Rennen? «Ich glaube ja», grinste der Fitness-Freak. Und lässt sich ein Hintertürchen offen: «Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass ich Renneinsätze als Testfahrt benütze, wenn es echte Neuentwicklungen am Motorrad zu probieren gilt. Wildcards nur der Wildcard willen machen nicht viel Sinn.»

Max Biaggis Superbike-Statistik vor Sepang ist beeindruckend: In 157 Rennen fuhr er 70 Mal aufs Podest, 21 Mal als Sieger. Er wurde 2010 und 2012 Weltmeister, holte fünf Pole-Positions und drehte 18 Mal die schnellste Rennrunde.

Bevor Biaggi 2007 in die Superbike-WM kam, absolvierte er eine sehr erfolgreiche Grand-Prix-Karriere, in der er viermal 250er-Weltmeister wurde und 13 Siege in der Königsklasse MotoGP eroberte.

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